Dieses typisch „deutsche“ Gemüse findet man sehr häufig auf asiatischen Speisekarten. Und eine der asiatischen Kohlrabi-Varianten mit Sesam liebe ich besonders. Sesam ist eine der ältesten bekannten Ölpflanzen. Schon in einer babylonischen Keilschrift von 2000 v. Chr. stand „Mit Sesam würzen die Götter“.
Kohlrabi asiatisch
Zutaten
2-3 Kohlrabi
100 ml Vollmilch
200 ml Kokosmilch
3 EL Sesam
Petersilie
1/2 TL Kurkuma
1/2 TL milden Curry
Pfeffer weiß
1 TL Gemüsebrühe gekörnt oder wenn ihr einen Fond selbst gekocht habt, vorab stark reduzieren
1/2 TL Zitrone
Salz, 1/2 TL Zucker
Die Kohlrabi schälen und in Streifen schneiden. Mit der Milch in einen Topf geben und mit Deckel da. 5 min schmoren. Durch das Verwenden von Milch erhält der Kohl einen feinen und milden Geschmack. Die körnige Gemüsebrühe über die Würfel streuen und unterrühren. Alle anderen Zutaten zugeben und weitere 5 Minuten bei kleiner Flamme schmoren. Die Sesamsamen in der Zwischenzeit leicht rösten und die Petersilie schneiden.
Noch einmal abschmecken, die Hälfte der gerösteten Sesamsamen unterheben und anrichten. Die Petersilie und den restlichen Sesam zum Schluss über das Gemüse streuen. Sesam hat nicht nur dieses typische nussige Aroma, die Samen und das Öl sind zudem sehr gesund und finden in der TCM (Traditionellen chinesischen Medizin) Verwendung.
Unser zartes Gemüse eignet sich als Hauptgericht, Beilage zu Hühnchen, serviert mit Reis oder Kartoffeln.
Hallo liebe Heike, gestern habe ich dieses Rezept ausprobiert und wir sind begeistert. Tatsächlich nehme ich öfter mal Kokosmilch – z.B. für Hähnchengeschnetzeltes – aber Gemüse habe ich darin noch nicht gegart. Da wir fast kein Fleisch mehr essen, haben wir nichts vermisst. Das Rezept habe ich meinem kochbegeisterten Sohn nach Leipzig geschickt, der es auch super findet. Also dann, liebe Grüße nach Berlin, Sigrid
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Guten Abend liebe Sigrid, vielen Dank! Das freut mich sehr, dass dir und deinem Sohn das Rezept gut gefällt und auch gut schmeckt. Hähnchengeschnetzeltes in Kokosmilch hört sich auch fantastisch an. Es gibt noch so viel auszuprobieren. Lieben Gruß Heike
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Oh ja, das ist wohl wahr! Wenn ich darüber nachdenke, mit welchen Zutaten wir früher gekocht haben – ich habe das Kochen von meiner Mutter und Oma gelernt und danach noch – ja tatsächlich – im Hauswirtschaftsunterricht in der Schule. Danach kamen Phasen von italienisch, chinesisch usw. und seit es Internet gibt und Portale wie Chefkoch, Blogs, vegetarische und vegane Küche u.v.m. lerne ich täglich noch dazu und koche inzwischen vollkommen anders als damals bei „Muttern“, wo es typisch schwäbische Küche gab. Aber auch die beherrsche ich noch. Was wäre das Leben einer Schwäbin ohne „Linsen mit Spätzle und Saitenwürstle“ oder „Gaisburger Marsch“ . Ha, ha, grins! Liebe Grüße, Sigrid
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