Caesar Salad

Caesar Salad

Caesar Salad ist ein beliebter Salat der amerikanischen Küche. Seinen Namen verdankt der Caesar Salad seinem Erfinder Caesare Cardini. Der Italo-Amerikaner erlebte zum amerikanischen Nationalfeiertag 1924 einen Ansturm auf sein Lokal und die Zutaten für die Gerichte auf der Speisekarte gingen aus. Kurzerhand entwickelte der Koch aus den noch vorhandenen Zutaten einen neue Salatvariation – den Caesar Salad.


Dressing

150g 10% Joghurt, 2 gekochte Eier (abgekühlt), 2TL Senf, 1EL geriebenen Parmesan, 60ml Rapsöl, 2 einlegte Sardellen, 2 TL Kapern, ein paar Spritzer Zitrone, 1 TL Honig, Salz und Pfeffer 

Die Zutaten, bis auf das Öl, werden mit einem Mixer püriert. Nun das Öl langsam zugeben und weiter mixen bis das Dressing eine cremige Konsistenz hat.

Lachs

Lachs in Würfel schneiden, mit Zitrone Salz und Pfeffer würzen, mit etwas Mehl und Semmelbrösel in einer Schüssel vermischen. 

Die Stücke in Knoblauchöl portionsweise braten (nicht länger als 2 Minuten). Auf Küchenpapier das Fett abtropfen lassen und beiseite stellen. 

Brotcroûtons

Weißbrot in Würfel schneiden und mit etwas Knoblauch und Öl langsam in einer Pfanne goldbraun braten. 

Salat

Zwei Salatherzen und eine Handvoll Spinat waschen, trocken schleudern und den Salat in Stücke schneiden, 250g Cherrytomaten (vierteln) und den Salat anrichten. 

Lachs, Croûtons, Tomaten, Parmesan und Dressing auf dem Salat verteilen und geviertelte hartgekochte Eier zugeben.

Guten Appetit!

Lackierter Lachs mit Fenchelgemüse

Lackierter Lachs mit Fenchelgemüse

Fenchelgemüse für 4 Personen 

Zutaten – 3 große Fenchelknollen, 1 Gemüsezwiebel – würfeln, 2 Knoblauchzwiebeln – in feine Scheiben schneiden, 1 Zitrone, 1 Orange, 1 EL Zucker, Olivenöl, Pfeffer, Salz, ½ Bund Petersilie 

Zubereitung – Die Knollen werden geputzt, längs halbiert und für fünf Minuten sanft gekocht oder gedämpft. Nach dem Dämpfen schneidet ihr die Knollen quer in 1cm breite Streifen und beträufelt Streifen mit dem Saft einer halben Zitrone. Die Zwiebeln und der Knoblauch kommen mit 5 EL Öl in eine große Pfanne und werden glasig geschmort, dabei mit dem Zucker bestreut und dann mit dem Saft der Orange abgelöscht. Die Temperatur wird hochgeregelt und der Fenchel kommt für 5 – 8 Minuten dazu. Je länger die Fenchelstreifen schmoren, um so mehr verlieren sie ihr Aroma. Sie sollten also noch Biss haben. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Erbsen – Kartoffelstampf für 4 Personen 

Zutaten – 8 große Kartoffeln, 500g  gefrorene Erbsen, Salz, Pfeffer, Muskat und ca 250ml warme Milch 

Zubereitung – Während die geschälten Kartoffeln in wenig Wasser, in einem großen Topf, normal gekocht werden, zerkleinert ihr 400g Erbsen in einem Standmixer. Nach etwa 20 Minuten sind die Kartoffeln gar, werden abgegossen und bei geringer Temperatur mit dem „Erbsenschrot“ und der Milch gestampft. Danach kommen die restlichen Erbsen dazu und ihr schmeckt das Püree mit Salz, Pfeffer und Muskat ab. Wenn ihr möchtet, könnt ihr noch Butter oder Schmand unterheben. 

Lachs mit Fenchel – Honiglack

Zutaten und Zubereitung – ca. 300g pro Person, waschen und trocken tupfen und mit dem Saft einer halben Zitrone beträufeln. Jetzt wird der Lack hergestellt: 1 TL Fenchelsamen, 1 TL Korianderkörner, 1 TL grobes Salz, ½ TL Pfefferkörner werden fein gemörsert und in eine kleine Schüssel gegeben. Dazu kommen der Saft einer kleinen Zitrone, 4 TL Honig, 3 EL Sojasoße, 3EL Olivenöl. Gut verrührt pinselt ihr die Lachsstücke (mit der Hautseite unten in einer Form oder auf dem Blech) mit dem Lack ein. Der Fisch wird für 18 Minuten bei 200 Grad im Backofen gebacken. Nach der Hälfte der Zeit streicht ihr die Stücke wieder mit dem Lack ein. So bekommt er diese herrliche Farbe und nimmt die Aromen der Gewürze auf.

Ceviche

Ceviche

Es gibt kaum eine leichtere Speise, die ihr zu jeder Jahreszeit genießen könnt. Im Winter eignet sich der Skrei, der Winterkabeljau, wunderbar als Grundlage für dieses Gericht.

Zutaten – Vorspeise für 4 Personen

500 g Kabeljau- oder Dorschfilet von Haut und Gräten befreit, Saft von 3-4 Limetten mit 1TL Salz vermischen, 1-2 Stangen Staudensellerie, 1 Chili, 1-2 rote Zwiebeln (alternativ 2 Frühlingszwiebeln), 1 kleines Bund Koriander , Pfeffer

Zubereitung

Die Zwiebeln werden in sehr feine Ringe geschnitten und kommen für ca. ½ Stunde in 200 ml Wasser, in das ihr 1TL Salz aufgelöst habt. So wird der Zwiebel die Schärfe entzogen.

Die Filets schneidet ihr in 1 cm große Stücke und verteilt sie auf einem flachen Teller. Darauf kommt für mindestens  15 Minuten der Salz-Limettensaft. Dadurch denaturiert das Eiweiß im Fisch (wie Kochen ohne Hitze). Zwischendurch können die Würfel gewendet werden. Nach dieser Zeit kommen die trocken getupften Zwiebelringe, Chili, der sehr fein geschnittene Sellerie und der gehackte Koriander über das Carpaccio. Etwas frischen Pfeffer drüber, fertig.

Pulpo Carpaccio mit Gremolata

Pulpo Carpaccio mit Gremolata

Eine leichte, frische und köstliche Vorspeise.

Zutatenals Vorspeise für 4 Personen

1 Pulpo 1-1,5kg, 2TLSalz, 3 Wacholderbeeren, 3 Pimentkörner,  10 Pfefferkörner, 2 Lorbeerblätter, etwas Rosmarin und Thymian, 1 kleine Chili, 1-2 Knoblauchzehen – wer möchte, kann ergänzend auch etwas Suppengemüse beifügen

Zubereitung

In einem großen Topf Wasser mit den Gewürzen zum kochen bringen. Hier gebe ich euch eine Methode weiter, die mir ein Küchenchef auf Ischia geraten hat, um den Octopus  schön zart zu bekommen. Das funktioniert wunderbar, allerdings habe ich das noch nie anders probiert. Der gewaschene Pulpo  wird in das kochende Wasser getaucht und wieder über den Topf gehoben. Den Vorgang wiederholt ihr 3-4 mal. Das Wasser soll in den Pausen wieder sprudelnd kochen. Das hört sich aufwändig an, dauert aber kaum 3 Minuten.  Anschließend wird der Pulpo für ca. 50 Minuten bei niedriger Temperatur gekocht. Um ihn im Topf unten zu halten, beschwere ich den Octopus immer mit einem kleineren Topf, in den ich kochendes Wasser gebe. Dann hebe ich den Octopus aus dem Topf und lasse ihn abkühlen. In der Zwischenzeit bereite ich die Gremolata zu:

Gremolata

1 kleines Bund Petersilie, Saft einer Zitrone, etwas Zitronenabrieb, Salz, Pfeffer, eine Knoblauchzehe, reichlich Olivenöl

Alles wird zusammen püriert. Die Konsistenz und die Würze könnt ihr nach eigenem Geschmack gestalten.

Nun kommt die Glaubensfrage, mit oder ohne Saugnäpfe? Ich mag das Carpaccio ohne. Dazu nehme ich Küchenkrepp und ziehe die Saugnäpfe und die weiche Haut von den Armen. An den Spitzen wird das nicht gelingen, da stören sie aber auch nicht. Anschließend den Pulpo (Arme und Körper) in dünne Streifen oder Scheiben schneiden. Die Gremolata darauf verteilen und dann könnt ihr diese leichte und frische Vorspeise genießen.

Pasta mit Spargel

Pasta

Pasta mit Spargel und kross gebratenem Welsfilet

Ganz einfach: Ein köstliches Pastagericht mit einem sehr schmackhaften und krossen Fisch. 

Zutaten für 4 Personen

Tagliatelle, 1,5 kg Spargel, 1 Welsfilet, 5 EL Sahne, 200 ml Weißwein, Kapknoblauch (alternativ 2 Knoblauchzehen), Saft ½ Zitrone, Schnittsellerie, Petersilie, 3 EL Butter, Zucker, Salz, Pfeffer, Muskat, Pankomehl

Gewürze für den Fisch: Eine Messerspitze Muskat, 2Tl Korianderkörner, ½ Tl Pfefferkörner, Salz, eine Prise Zimt – alles zusammen fein mörsern

Zubereitung

Der Wels wird in Stücke geschnitten, den Zitronensaft und die Gewürzmischung einmassieren und beiseite stellen. Kurz vor dem Braten in dem Pankomehl wälzen. Wenn die Nudeln kochen, auf jeder Seite zwei bis drei Minuten bei hoher Temperatur braten. Länger brauchen die Stücke nicht.
Der Spargel wird geschält und mit Salz, Zitronensaft und etwas Zucker eingerieben. Nach ca. 10 Minuten kommt er mit Wasser in eine Pfanne und wird darin gekocht. Eine Pfanne nehme ich, weil der Spargel darin schon mit sehr wenig Wasser bedeckt ist und sein Aroma behält.
Für die Soße wird eine Schalotte in 2 EL Butter glasig geschmort, mit Weißwein ablöschen und 200 ml Wasser aufgießen und den Schnittsellerie einlegen – ca. 10 Minuten kochen, dabei mit Salz einer Prise Zucker und etwas Muskat abschmecken. Anschließend wird der Sellerie aus dem Sud genommen. Dafür kommt etwas Sahne dazu und kurz vor dem Servieren werden der Knoblauch und 2 EL Butter untergerührt – jetzt nur noch wärmen, nicht mehr kochen.
Die Nudeln nach Anleitung kochen. 

Die größte Herausforderung bei der Zubereitung ist, die Komponenten “on time“ fertig zu bekommen. Deshalb empfehle ich, die Soße bis zum letzten Schritt (Butter und Kap Knoblauch) vorab fertig zu machen. 

Guten Appetit

 

 

Wels ist der bessere „Brathering“

Bratfisch

Wels ist der bessere „Brathering“

Snack für den Abend – Wels sauer eingelegt. Ich liebe dieses Fischgericht- es ist köstlich.

Zutaten und Zubereitung

2 Wels Filets, waschen und trocken, tupfen in Stücke schneiden, pfeffern, salzen, mehlieren und in Rapsöl schön kross braten

Marinade

1 große Zwiebel, 1 EL Senfkörner, ½ EL Korianderkörner, 6 Pimentkörner, 1 TL Pfefferkörner, 6 Lorbeerblätter, 2 EL Zucker, Salz, ca. 100ml weißen Balsamico, Saft einer Zitrone

Die Zwiebel wird in feine Ringe geschnitten und mit allen Zutaten in 200-300ml Wasser für 2-3 Minuten kurz aufgekocht.

In einer Schüssel kommen auf dem Boden ein paar Zwiebelringe aus der Marinade. Darauf schichtet ihr abwechselnd den noch warmen Fisch, Zwiebelringe und Gewürze und gebt zum Schluss die Flüssigkeit darüber. Ein paar Löffel vom Bratenöl kommen noch dazu, Deckel drauf und einen Tag lang ziehen lassen.

Warum ist das der bessere Brathering. Der Wels ist inzwischen aus der Zucht, während die Bestände des Ostseeherings durch Überfischung gefährdet sind. Zudem hat der Wels kaum Gräten und die Stücke bekommen in der Marinade eine schöne feste Konsistenz.

Bratfisch- eingelegt

Lachs mit Lauch und Ingwermarinade

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Lachsfilet

Lachs mit Lauch und Ingwermarinade

Die Mariande finde ich unglaublich lecker und macht süchtig.

Zutaten für 2 Personen

2 Lachsfilets, 4 Stangen Lauch (Porree), Kartoffeln (als Salzkartoffeln kochen)

Zutaten und Zubereitung Ingwermarinade

2 TL fein geschnittener, frischer Ingwer, ½ TL Salz, Pfeffer, 4 EL Weißweinessig (z.B. heller Balsamico), 1 EL Honig, 2 TL Sesamöl, 4 EL Olivenöl, 1 EL Fischsoße, 1 ganz fein gehackte Schalotte, Koriandergrün (alternativ Petersilie) – alles miteinander verrühren.

Zubereitung Lachs

Der Lachs wird gewaschen, trockengetupft, mit einer halben Zitrone gesäuert, gesalzen und gepfeffert. Flankiert von Zitronenscheiben kommt er in einer eingeölten Schale für 10 Minuten bei 180°C in den vorgeheizten Backofen. Anschließend wird der Lachs für zwei Minuten gegrillt. Auf das Grillen kann man auch verzichten, dafür kann der Lachs abgeflämmt werden.

Zubereitung Lauch

Der Lauch sollte nicht zu dick sein. Gut gewaschen, werden die festen Enden (geht deutlich in den grünen Bereich hinein) in gleich große Abschnitte geteilt und anschließen für 8-10 Minuten gedämpft oder mit wenig Salzwasser gekocht. Anschließend kommen die Lauchstücke in eine eingeölte sehr heiße Grillpfanne. Nach dem ersten Wenden einem Teil der Marinade darüber geben und in der heißen Pfanne ziehen lassen.

Beim Anrichten die restliche Marinade auf den Lauch geben, Guten Appetit.

Lachsfilet

 

 

Pasta mit Fenchel, Orangensauce und Lachs

Fenchel mit Orangensoße

Pasta mit Fenchel, Fenchel-Orangensauce und Wildlachs

Zutaten

4 Fenchelknollen, Saft von 3 Orangen, 400g Wildlachs, 3 Knoblauchzehen, 3 Zwiebeln, 100ml Sahne, etwas Zitronenabrieb, 6cl Pastis, 100ml Weißwein, 200ml Gemüsefond, Salz, Pfeffer, ½ TL Zucker, Tagliatelle, Petersilie, Olivenöl, 1EL kalte Butter

Zubereitung Sauce

1 Fenchelknolle, 2 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe in kleine Würfel schneiden in Öl schmoren, bis der Fenchel etwas bräunt. Nacheinander mit Pastis, Weißwein und dem Saft von zwei Orangen ablöschen, den Fond zugeben, mit Pfeffer und Salz abschmecken und etwas einreduzieren lassen, die Sahne zugeben. Ist der Fenchel weich, kommt alles zum Pürieren in den Mixer. Sauce beiseitestellen.

Kurz vor dem Anrichten die Sauce erhitzen, zum Binden die kalte Butter unterrühren – nicht mehr kochen.

Zubereitung Fenchel

Die übrigen Fenchelknollen quer in Streifen schneiden, das Fenchelgrün aufheben. Olivenöl in eine Pfanne geben und darin Fenchelstreifen, Knoblauch und Zwiebeln bei mittlerer Hitze etwa 15 min schmoren. Dabei mit Salz, Pfeffer und etwas Pastis würzen und den Saft einer Orange und etwas Fond zugeben. Der Fenchel sollte noch Biss haben.

Zubereitung Lachs

Lachs in Würfel schneiden, mit Pfeffer und Salz würzen, kurz in einer Pfanne braten für (zwei Minuten), die Pfanne vom Feuer nehmen und ziehen lassen.

Zubereitung Tagliatelle

Die Pasta nach Kochanleitung kochen, anrichten und mit Fenchelgrün garnieren.

 

 Dinkelrisotto mit Spargel

Kollwitz Markt Berlin

Mit einem Einkauf auf dem Wochenmarkt beginnt für mich ein entspannter Samstag. Was soll man kochen? ich habe mich von dem reichhaltigen Angebot inspirieren lassen. Nutzen wir die Spargelzeit aus.

Wochenmarkt Berlin

 Dinkelrisotto mit Spargel

Dinkelrisotto

Risotto mal etwas anders.

Zutaten

300 g Dinkelkörner, 1 Kg Weißer- und Grüner Spargel (gemischt), ½ Gemüsezwiebel (würfeln), 1 Knoblauchzehe, Olivenöl, 100 ml Weißwein, 300 ml Gemüsefond, 100 g Parmesan, 3 El Butter, 1 El Zitronensaft, Pfeffer, 1 Prise Chiliflocken, 1 Prise Muskat

Dinkelrisotto

Variante 1

Dinkel in einer Schüssel mit 600 ml Wasser über Nacht einweichen. Am nächsten Tag die Körner in ein Sieb abgießen und gut abtropfen lassen. 4 El Olivenöl in einem breiten Topf erhitzen. Zwiebelwürfel und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze anbraten. Dinkel zugeben, kurz mitdünsten. Mit Weißwein ablöschen und stark einkochen lassen. Dinkel- Einweichwasser und Fond angießen und unter häufigem Rühren bei mittlerer bis starker Hitze ca. 30 Minuten garen, bis der Dinkel weich ist.

Variante 2, wenn Ihr die Dinkelkörner, so wie wir, bissfest mögt.

Dinkel gut waschen, in einem Topf mit 300 ml Wasser ca. 35-40 Minuten bei geringer Hitze kochen. Wenn Wasser fehlt kochendes Wasser zugeben. Nach der Zeit abgießen und gut abtropfen lassen. Die Gemüsezwiebel und den Knoblauch in Olivenöl anbraten, die Dinkelkörner zugeben, nach ein paar Minuten mit Weißwein ablöschen und den Fond zugeben. Nach und nach das Spargelwasser zugeben, wo ihr das herbekommt seht ihr weiter unten. Das dauert etwa weitere 10 Minuten.

Spargel

Der Spargel wird gewaschen und geschält. 500 g werden in 2 cm lange Stücke geschnitten. Die Enden und Schalen des Spargels in einen Topf geben und leicht mit Wasser bedeckt kochen. In dem so gewonnenen aromatischen Wasser werden die Spargelabschnitte 5 Minuten lang gekocht (Köpfe erst für die letzten 3 Minuten zugeben) und dann mit einem Schaumlöffel aus dem Topf genommen. Das Wasser wird nun verwendet, um die restlichen ganzen Spargel für 5 Minuten zu blanchieren.

Die Spargelabschnitte hebt Ihr nun zusammen mit dem geriebenen Parmesan unter die Dinkelkörner (mit kleiner Hitze), kalte Butter nach und nach unterrühren, würzen und abschmecken, Muskat nicht vergessen.

Während dieser Zeit können die Spargelstangen im Ofen bei 180° für 5 Minuten backen und abschließend mit etwas Pankomehl, Butter und Parmesan überbacken werden.

Das Dinkel-Spargelrisotto, zusammen mit den Spargelstangen, ist eigentlich ein vollwertiges Gericht, aber auch ein perfekter Begleiter für gebratenen Fisch.

 

Saiblingsfilet mit Rote Beete Gemüse und Taboulé

Orangenessig

Kochen mit gesunden Ölen

Dieser Beitrag enthält nicht bezahlte Werbung, da ich von verwendeten Ölen und dem Essig überzeugt bin.

Mein Vorschlag für ein leichtes und gut vorzubereitendes Weihnachtsessen.

Taboulé mit Quinoa

Zutaten

150g Quinoa nach Kochanleitung kochen und abkühlen lassen, 1 rote Paprika fein würfeln, 1 kleine Zwiebel fein gewürfelt, 4 Cornichons klein gewürfelt,1 Bund glatte Petersilie klein hacken, eine Prise Zucker, Salz, Pfeffer, Abrieb einer kleinen Zitrone, Öl und Essig.

Alle Zutaten in eine Schüssel geben, alles vermischen, abschmecken und fertig

Zubereitung

Taboulé ist einfach und schnell zuzubereiten. Geschmackliche Highlights sind zwei Zutaten, die ich bisher noch nicht eingesetzt hatte: Ein „Winter-Orangen Balsam“ und ein Öl, das „W-Omega 3-6-9 Power-Mix“ genannt wird. Beides ist von der „vomFass“ Filiale in der Breitestraße in Berlin Pankow. Der Essig bringt ein süßes kräftiges Aroma mit und das nussig-buttrig schmeckende Öl rundet das Taboulé wunderbar ab. Zudem steckt es voller gesunder Zutaten wie Hanfsamenöl, Leinöl, Haselnussöl, Zedernnussöl, Traubenkernöl, Rapsöl, Weizenkeimöl und Borretschöl.

Rote Beete Gemüse

Zutaten

5 mittlere Rote Beete Knollen etwa 12 Minuten kochen (mit Wasser bedeckt kochen), abschälen und in Würfel schneiden, 1 mittlere Zwiebel fein würfeln, ½ Bund glatte Petersilie gehackt, 1-2 Knoblauchzehen, 1 daumengroßes Stück frischen Meerrettich, 25g Schafskäse würfeln, 200ml Wein, Olivenöl, eine Prise braunen Zucker, Salz, Pfeffer und „Winter-Orangen Balsam“.

Zubereitung

Die Zwiebeln und die fein gehackte Knoblauchzehe reichlich Öl anbraten, den Zucker darüber streuen, die Rote Bete zugeben, bei größerer Hitze anbraten , mit dem Wein ablöschen und dann bei kleiner Hitze abgedeckelt etwa 5-8 Minuten schmoren. Zwischendurch kann das Gemüse gewürzt werden. Ich gebe gerne noch etwas Gemüsebrühe dazu. Der „Winter-Orangen Balsam“, den ich auch schon für das Taboulé verwendet habe, bringt eine leicht herbe, süß-säuerliche Note in das Gericht. Ihr könnt die enthaltenen Aromen vielleicht auch selber mischen, aber für ungeübte Köche ist es easy mit dem Produkt zu arbeiten. Ich war der Dame aus dem Geschäft „vomFass“ dankbar für Ihre Empfehlung, die mir die Zubereitung vereinfacht hat.

Beim Servieren einige Würfel Schafskäse und Petersilie über das Gemüse streuen.

Feldsalat

Zutaten

Zwei Hände Feldsalate, zwei Orangen, „Winter-Orangen Balsam“, Salz, Pfeffer und das Power-Mix Öl

Zubereitung

Den Salat gut waschen, trocken schleudern, die Wurzeln vom Feldsalat abschneiden, die Orangen filetieren. Alles zusammen in eine Schüssel geben und vorsichtig miteinander vermischen.

Das Öl erst kurz vor dem Anrichten zugeben, sonst fällt der Salat zusammen.

Saibling

Zutaten

1 ½ Saiblingfilets pro Person, Pfeffer, Salz, Mehl und Pankomehl (gibt es im Asialaden)

Zubereitung

Die Filets entgräten, dritteln, mit Salz und Pfeffer würzen, mit etwa Mehl bestreuen und fest auf das Pankomehl drücken, dass etwas davon an den Filets haften bleibt.

Reichlich Öl in eine Pfanne geben, ich mische immer Rapsöl und Sesamöl (von ungeröstetem Sesam, das bekommt ihr ebenfalls in guter Qualität im „vom Fass“) im Verhältnis 1:1. Die Filets mit der Hautseite zuerst braten, nach zwei Minuten wenden und dann die Pfanne vom Herd nehmen. Die Filets können ein paar Minuten garziehen, während ihr anrichtet.

Fisch mit Salat und Roter Bete Gemüse

Fett macht nicht fett: Auf die Dosis und die Wahl des Fettes kommt es an, denn ohne Fett könnten wir nicht leben. Sie sind Energielieferanten, machen uns satt und sie helfen fettlösliche Vitamine aufzunehmen (Vitamin A, D,E,K). Diese Vitamine brauchen Fett, damit sie vom Körper aufgenommen werden können. Zudem brauchen wir Fett als Baustein für die Bildung verschiedener Gewebshormone und Signalstoffe und zum Aufbau von Zellmembranen. Einige Fette vermindern bestimmte Herz- Kreislauf Erkrankungen und lindern Entzündungen.

Wir müssen weniger tierische Fette, dafür mehr pflanzliche Öle zu uns nehmen. Fette sollten maximal ein Drittel der gesamten Energie ausmachen, empfiehlt die deutsche Gesellschaft für Ernährung. Das entspricht 75 – 90 g Fett/Tag. Zur Orientierung: Ein Esslöffel sind ca. 10 g.

Fettsäuren – wozu sind sie gut?

Gesättigte Fettsäuren machen ein Fett fest. Sie kommen vorwiegend in tierischen Lebensmitteln, wie Fleisch, Butter, Schweineschmalz, Eiern, Fisch oder Kokosfett vor. Gesättigte Fettsäuren dienen der Energiegewinnung, als Fettreserve und sind ein Baustoff für Zellwände. Zu viel davon ist nicht gesund Gesättigte Fettsäuren stehen im Zusammenhang mit Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall.

Ungesättigte Fettsäuren sind einfach ungesättigte Fettsäuren und mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie Omega 3-, Omega 6-, Omega- 9-Fettsäuren. Sie machen ein Fett flüssig. Sie dienen der Leitfähigkeit der Nerven, der Bildung von Zellhüllen und Botenstoffen. Mit diesen Botenstoffen werden zum Beispiel der Blutdruck und das Immunsystem geregelt. Ungesättigte Fettsäuren muss man sich wie eine weitverzweigte Familiensippe vorstellen. So gibt es einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die auch unterschiedliche Aufgaben im Körper erfüllen. Einfach ungesättigte Fettsäuren sind im Olivenöl und in der Avocado enthalten. Sie sind nicht essentiell, d.h. diese Fettsäuren können vom Körper selbst gebildet werden. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind wiederum Omega-3- und Omega-6-Fette. Es sind essentielle Fettsäuren, d.h. der Körper kann sie nicht oder nur sehr eingeschränkt selbst herstellen und wir müssen sie über die Nahrung aufnehmen. Omega-3-Fettsäuren sind z.B. in Lein- oder Rapsöl und auch in fetteren Fischsorten, wie z.B. Lachs, Hering und Makrele enthalten, Omega-6-Fettsäuren unter anderem in Sonnenblumen- Traubenkern- und Weizenkeimöl.

Wichtig ist auch das richtige Verhältnis von Omega-3- zu Omega- 6- Fettsäuren. Es wird empfohlen zwei – fünfmal so viele Omega 6- Fettsäuren wie Omega – 3 Fettsäuren aufzunehmen. Mit diesem ausgewogenen Verhältnis kann der Körper gut arbeiten und es ist eine wichtige Voraussetzung für unsere Gesundheit.

Die Qualitätsstufen von Ölen

Raffinierte Öle werden industriell gewonnen. Das Öl wird erhitzt und mithilfe von Lösungsmitteln werden Trübstoffe aus dem Öl gefiltert. Dabei gehen wertvolle Inhaltsstoffe verloren. Dafür ist das Öl länger haltbar und geschmacksneutral.

Kaltgepresste Öle werden ohne große Hitze ausgepresst. Man bezeichnet sie auch als ,,nativ“. Durch die schonende Pressung bleiben Geschmacksstoffe, Vitamine und Fettsäuren erhalten. Kalt gepresste Öle haben nicht so eine lange Haltbarkeit und sind eher für die kalte Küche geeignet.

Native extra bezieht sich nur auf Olivenöl. Es ist das Öl aus der allerersten Pressung und hat höchste Qualität. Der italienische Ausdruck dafür ist ,,Extra vergine“

 

 

Kichererbsen- Kartoffelsalat

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Kichererbsen- Kartoffelsalat mit Oktopus

Zutaten

400g Kichererbsen (gekocht), 8 kleine Kartoffeln, 250 -350g Oktopus (gekocht aus dem Glas), 1 Lauchzwiebel, ½ Bund Schnittlauch, 50g getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt), 2 Zitronen, 2EL weißen Balsamico, Pfeffer, Salz, ½ EL Kokosblütenzucker, 2-3EL Kapern, 1 Bund Petersilie, je 1EL frischen und gehakten Thymian und Oregano, 5EL Olivenöl

Zubereitung

Die Kartoffeln mit Schale kochen, pellen und in Scheiben schneiden und noch warm auf die in Ringe geschnittene Lauchzwiebel geben. Die Kichererbsen abspülen und gut abtropfen lassen, dann zusammen mit den Oktopusstücken, dem Zucker, Salz, Pfeffer, geschnittenen Tomaten, Kapern, die fein gehackten Kräuter, den Saft der zwei Zitronen und den Essig zu den Kartoffeln geben – alles vorsichtig unterheben und abschmecken. Zum Schluss das Olivenöl unterheben.

Der Salat ist ein guter Begleiter fürs Picknick oder zum Lunch für die Arbeit.

Tipps – Den Oktopus gibt es gekocht in Geschäften mit mediterranen Lebensmitteln, ihr könnt ihn aber, wie die Kichererbsen auch, selber vorbereiten und kochen. Eine sehr fein gehackte Knoblauchzehe gibt dem Salat noch mehr Geschmack, empfehle ich aber eher für das Wochenende …  Wenn ihr keinen frischen Thymian und Oregano habt, nehmt ihr je einen ½ EL getrocknete Kräuter.

Guten Appetit

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Rosenkohlsalat mit Saiblingsfilet

Rosenkohlsalat

Ich wünsche euch allen ein mit viel Glück, Gesundheit, Liebe und Zufriedenheit ausgefülltes neues Jahr!

Die Weihnachtsplätzchen sind aufgegessen und wir starten mit einem gesunden und kalorienarmen Gericht. Um euch auf den aktuellen Stand meines Abnehmprogramms zu halten:  Vor Weihnachten habe ich es geschafft 4 kg abzunehmen und das Gewicht über die Feiertage durch ausreichend Bewegung zu halten. Ich habe keine der Weihnachtsleckereien ausgelassen, allerdings in Maßen genossen.

Rezept Rosenkohlsalat — schnell, einfach 

Zutaten Rosenkohlsalat 
1 Beutel Rosenkohl, 80g Pinienkerne (in der Pfanne rösten), je 1/2 Bund Schnittlauch und Petersilie (grob hacken), Saft 1/2 Zitrone, zwei EL Balsamico weiß, 1/2 TL Kreuzkümmel (gemörsert), 1TL Zucker braun, Salz, Pfeffer, 4 EL Rapsöl
Zubereitung
Den Rosenkohl putzen und halbieren. In einem Topf, knapp mit Wasser bedeckt, kurz aufkochen, dann das Wasser abgießen. Nun den Kohl wieder knapp mit Wasser bedeckt für 8–10 Minuten kochen, abgießen, kalt abspülen und gut abtropfen lassen.
Alle Zutaten, bis auf die Pinienkerne und das Öl, vorsichtig mit dem Kohl vermischen. Abschmecken, nach Belieben weiter würzen, zum Schluss Kerne und Öl zugeben.

Zutaten Saiblingsfilet
1– 2 Saiblingsfilets pro Person, Salz, Pfeffer, Pankomehl (aus dem Asialaden) und Öl zum Braten.
Zubereitung
Die Filets waschen, trockentupfen und in 4cm große Stücke schneiden. Auf einem Brett Pfeffer, Salz und Pankomehl vermischen, die Filetstücke darin wälzen und dann in das heiße Öl geben. Auf jeder Seite 2 Minuten braten, die Pfanne vom Herd nehmen und den Saibling für weitere zwei Minuten nachgaren lassen, auf Küchenkrepp legen, sodass überschüssiges Öl aufgesaugt wird, und gleich servieren.
Geschmacklich abgerundet wird der Fisch mit ein paar Tropfen Balsamicoreduktion.

Saiblingsfilet