Rotkohlschnitten aus dem Ofen

Rotkohlschnitten aus dem Ofen mit Kartoffelstampf

Ein simples Wintergericht, das uns wärmt und sehr einfach zubereitet werden kann.

Zutaten für 4 Personen

1 mittlerer Rotkohl in 1,5 cm dicke Scheiben geschnitten (Wir haben den quer geschnitten. Besser ist der Längsschnitt, dann halten die Scheiben besser zusammen.), 6EL Olivenöl, 2EL Senf, 1EL Tomatenmark, 1 Bioorange, je 1 Handvoll Walnüsse und rote Trauben, Granatapfelkerne 3 EL Honig, 3 EL Balsamico, Salz, Chili, Pfeffer, 2 EL Thymian (1 EL getrockneter), etwas Petersilie gehackt, 200g Feta

Für den Kartoffelstampf

Pro Person 3 Kartoffeln schälen und halbieren, Milch, etwas Butter, Pfeffer, Salz, Muskat

Joghurtsoße

300g Joghurt 3,5% Fettgehalt,  2TL Kreuzkümmel gemörsert, Salz, Pfeffer und ein paar Spritzer Zitrone – umrühren, fertig.

Zubereitung

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Aus dem Saft der Orange, 1 EL Abrieb ihrer Schale, Senf, Tomatenmark, Olivenöl, Honig, Balsamico, Thymian eine Vinaigrette anrühren und nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Chilipulver abschmecken.

Die Rotkohlscheiben von beiden Seiten damit bestreichen oder besser eintauchen, auf Backpapier auf das Backblech legen und für insgesamt 50-55 Minuten backen.

Nach ca.25 Minuten werden die Scheiben gewendet und mit dem Feta, den Nüssen und den halbierten Trauben belegt. Für die letzten 8 Minuten schaltet ihr den Grill des Backofen an.

Die Kartoffeln kochen, abgießen, mit Milch und Butter stampfen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Garniert wird mit Granatapfelkernen und Petersilie.

Guten Appetit!

Blumenkohlkuchen

Blumenkohlkuchen

Blumenkohl enthält zahlreiche Mineralstoffe, sowie B-Vitamine, Vitamin C und K. Das außergewöhnliche  Blumenkohl Rezept habe ich in dem Kochbuch: “Vegetarische Köstlichkeiten von Yotam Ottolenghi” gefunden und etwas abgeändert. Auch wenn ihr kein Fan von Blumenkohl seid, wird dieser herzhaft, würzige Kuchen euch schmecken.

Zutaten

1 kleiner Blumenkohl (450 g), in 3 cm große Röschen zerteilt

1 große rote Zwiebel und 1 kleine rote Zwiebel, geschält 

1- 2 Knoblauchzehen (gepresst)

ca. 80 ml Olivenöl

½ – 1 TL fein gehackter Rosmarin

7 Eier

15 g Basilikum, gehackt

120 g Mehl, gesiebt

1½ TL Backpulver

⅓ TL gemahlene Kurkuma

200 g geriebener Parmesan oder anderer reifer Hartkäse

Zerlassene Butter für die Form

1 EL weiße Sesamsamen und 1 EL schwarzer Sesamsamen mischen

Salz, schwarzer Pfeffer, Muskat

Zubereitung

Als erstes den Backofen auf 175°C Umluft vorheizen.

Die Blumenkohlröschen mit 1 TL Salz in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Zum Kochen bringen und 15 Minuten garen. Die Blumenkohlröschen sollten relativ weich sein und sich mit einem Löffel gut zerteilen lassen. In ein Sieb abgießen und abtropfen lassen.

Von der großen Zwiebel vier etwa 5 mm dicke Scheiben herunterschneiden und in Ringe zerteilen. Den Rest der großen Zwiebel und die kleine Zwiebel grob hacken und in einer Pfanne mit dem Rosmarin 10 Minuten bei mittlerer Temperatur anschwitzen, dabei ab und zu umrühren. 

Die Zwiebel abkühlen lassen und anschließend in einer großen Schüssel mit den Eiern (die Eier nach und nach hinzugeben), dem gepressten Knoblauch und dem Basilikum mit einem Mixer gut verquirlen. Mehl, Backpulver, Kurkuma, Parmesan, 1 TL Salz und reichlich schwarzen Pfeffer zugeben und gleichmäßig unterrühren, bis die Mischung glatt ist. Mit Muskat abschmecken. Vorsichtig die Blumenkohlröschen unterziehen und achtgeben, dass sie nicht zu stark zerfallen.

Eine Springform (© 24 cm) mit Backpapier auskleiden und den Rand mit weicher  Butter einpinseln. Den gebutterten Rand der Form mit den vermischten Sesamsamen bestreuen, sodass sie kleben bleiben. Die Blumenkohlmasse einfüllen und die Zwiebelringe darauf verteilen. 

Den Kuchen auf mittlerer Stufe ca. 40 – 45 Minuten backen, bis er gestockt und goldbraun ist. 

Für die Garprobe mit einem Messer oder Holzstäbchen. Den Kuchen vor dem Servieren abkühlen lassen. Dazu könnt ihr einen frischen Salat servieren.

Er schmeckt warm und kalt und hält sich, gut verpackt, ein paar Tage.

Gegrillte Rote Bete

Gegrillte Rote Bete

Das ist eine wunderbar würzige Speise für Genießer, die auf Fleisch verzichten oder weniger davon essen möchten, jedoch Grillaromen mögen. Die aktive Vorbereitung ist schnell und einfach absolviert, ausreichend Zeit benötigt das Gemüse aber zum Aufnehmen der Marinade. 

Vor dem Grillen wird die Rote Bete bissfest gekocht. Normal große Knollen benötigen nicht mehr als 18 Minuten. Ausgestattet mit Gummihandschuhen und einem Sparschäler lässt sich das Gemüse leicht schälen. Oft reicht auch, wenn ihr die Knolle in die Hand nehmt und leichten Druck ausübt. Ein Großteil der dünnen Schale lässt sich so von der Knolle „schieben“. 

Anschließend schneidet ihr die Knollen in 1,5-2 cm dicke Scheiben. 

Marinieren

Saft einer Orange, je 2TL gemörserte Kreuzkümmel- und Koreandersamen, 1 gemörsertes Lorbeerblatt, 1EL Honig, 1TL Salz, 1 Prise Chiliflocken, etwas schwarzen Pfeffer, 3EL Olivenöl. Wer hat, kann auch noch zwei Kardamom Kapseln mit in den Mörser geben.

Alle Zutaten kommen zusammen mit den Scheiben für mindestens 1 Stunde in einen Gefrierbeutel. Zwischendurch solltet ihr immer mal wieder die Marinade in die Scheiben einmassieren. Das funktioniert super mit dem fest verschlossenen Beutel. 

Grillen 

Beschafft euch am besten flache Holzspieße, die ihr vor dem Grillen in Wasser einlegt. So verbrennen sie später nicht. Flach sollen sie sein, weil sich die Rote Bete Scheiben dann nicht verdrehen können. Nun könnt ihr die Scheiben seitlich mit den Spießen durchstechen. Auf dem Bild seht ihr, dass das wie ein 4- oder 5-stufiger Lolli aussieht. 

Anschließend können die „Rote Bete Lollis“ auf den Grill und werden von beiden Seiten gegrillt, bis ein deutliches Ggrillmuster zu sehen ist und sich Röstaromen bilden. Das geht recht schnell.

Noch ein kleiner Trick: Grillt eine Scheibe extra. Die könnt ihr zum Probieren nutzen, um vielleicht mit Salz und Kreuzkirchenmmel nachzuwürzen, mache ich immer. 

Dip

Zu den Spießen passt ein Dip aus griechischem Joghurt mit gemörsertem Kreuzkümmel, einer Prise Zucker und 2EL Olivenöl. Der ist in 2 Minuten zubereitet.

Etwas Abrieb von Zitronen gibt zusätzliche Frische. 

Guten Appetit 

Geröstete Auberginen, grüne Bohnen mit Roter Bete

Auberginen aus dem Ofen 

Ein simples Gericht, das kalt oder warm gegessen werden kann. Das Besondere daran ist eine Zutat: eingelegte Sardellen.

Zutaten

2 Auberginen in 1,5 cm dicke Scheiben geschnitten, Olivenöl, Salz, 2 EL Oreganoblätter (1 EL getrockneter), ein kleines Bund Petersilie hacken

Für die Soße

6 Sardellenfilets in kleine Stücke geschnitten, 1 gepresste Knoblauchzehe, 3EL Olivenöl, 1-2 EL hellen Balsamico, 1/2 TL Pfeffer, etwas Salz 

Zubereitung

Die Auberginen in einer Schüssel salzen und mit Öl vermischen. Dann kommen sie auf Backpapier für ca. 40 Minuten bei 220 Grad in den Backofen, bis sie goldbraun werden. 

Für die Soße werden alle Zutaten in einer Schüssel verrührt. Die Soße wird homogen, wenn erst zum Schluss das Öl untergerührt wird. 

Nun die fertigen Auberginenscheiben vorsichtig in der Schüssel mit der Soße vermengen. Zum Servieren streut ihr nur noch den Oregano und die Petersilie über die Gemüsescheiben. 

Und schon ist das erste Gericht fertig.

Rote Bete mit grünen Bohnen 

Beide Gemüsesorten waren in meinem Gemüsefach. Sie zu kombinieren war für mich ein Experiment. Es schmeckte so lecker, dass ich das Rezept gleich für euch aufschreiben muss.

Zutaten

3 faustgroße Rote Bete in Würfel geschnitten, 500g Bohnen, 1 EL Kreuzkümmel und 1 EL Koriander, 1 TL Harissa Gewürz, zwei Frühlingszwiebeln, 2 Knoblauchzehen, Olivenöl, 100 ml Weißwein, 100 ml Gemüsebrühe, eine Prise Zucker, etwas Zitronensaft 

Zubereitung 

Die Bohne putzen, in Stücke schneiden und in Salzwasser für 5 Minuten bissfest kochen. Aus dem Wasser heben und das Wasser aufheben. 

In einer Pfanne werden in Olivenöl die zerstoßenen Kreuzkümmel- und Koriandersamen angeröstet. Dann kommen die Rote Bete und der Zucker dazu. Die Temperatur hoch lassen, so dass sich Röstaromen bilden. Wenn das Gemüse am Boden ansetzt, fügt ihr die kleingeschnittenen Zwiebeln und den Knoblauch zu und löscht mit dem Wein und der Gemüsebrühe ab und streut die Gewürze darüber. Immer noch mit hoher Temperatur lasst ihr die Flüssigkeit verkochen. Nun kommen die Bohnen in die Pfanne und etwas Bohnenwasser. Die Temperatur kann heruntergeregelt werden und ihr gebt immer wieder ein wenig Bohnenwasser in die Pfanne, so dass das Gemüse schmort, nicht kocht und Biss behält. 

Noch einmal mit Zitronensaft und Salz abschmecken und zum Servieren mit den Ringen vom Zwiebellauch und Petersilie garnieren. 

Und schon ist das zweite Gericht fertig. Dazu gibt es eine lecker, leichte Joghurtsoße.

Joghurtsoße

Als frische Komponente zum Rote Bete – Bohnengemüse passt eine Joghurtsoße.

Zutaten 

1 Becher Joghurt (3,5%), gemörserter Koriander und Kreuzkümmel – je ½ TL, je ½ TL Kurkuma und Curry, 1 TL Kokosblütenzucker, Salz, 1 EL Zitronensaft, 2 EL Olivenöl

Zubereitung 

Alles gut miteinander verrühren, und schon ist es geschafft.

Gemüse – Rösti

Gemüse Rösti


Eine bunte Mischung aus verschiedenen Gemüsesorten mit wunderbaren Röstaromen, schnell und einfach hergestellt – schnell gemacht, einfacher geht es nicht.

Zutaten für 4 Personen

400g Kidneybohnen (abgespült und abgetropft), 600g Gemüse: 3 geriebene Karotten, 2 Rote Bete, 1 Süßkartoffel, 3-4 Kartoffeln, 70g fein gehackten Blattspinat (oder im Winter Grünkohlblätter), 1 rote Zwiebel (fein gehackt), 1 Knoblauchzehe (gepresst), 1/2 Bund Minze (gehackt), 1 Bund glatte Petersilie (gehackt), 90g weiße Tahin (Sesampaste), 50g Chiasamen, Salz, schwarzer Pfeffer, Olivenöl, 1 Prise Zucker, etwas Säure in Form von Obstessig (wir haben Cranberry Balsamessig verwendet)

Zutaten Joghurtsoße

250g frischer Naturjoghurt, 250g Quark, 1 Knoblauchzehe (gepresst), 1 Schlangengurke (klein geschnitten)

Zubereitung

Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. ein Backblech mit Backpapier auslegen und mit Olivenöl einpinseln.
Die Bohnen (abgespült und abgetropft) in einer großen Schüssel mit einem Kartoffelstampfer zu einer groben Masse zerdrücken. Das Gemüse – die Karotten, Rote Bete, Süßkartoffeln, Kartoffeln grob raspeln, den Spinat, die Zwiebeln und die Hälfte der Petersilie und der Minze kleinschneiden. Den Knoblauch pressen. Das Gemüse und die Kräuter mit den restlichen Zutaten vermengen.
Die Gemüsemischung in kleinen Portionen auf das Backblech geben und zu flachen Rösti von etwa 8 cm Durchmesser formen. Mit Öl beträufeln (nicht zu sparsam) und im Ofen 15 Minuten bei 200 Grad Umluft und anschließend 5 für Minuten goldbraun und knusprig grillen.
Den Joghurt und Quark mit der kleingeschnittenen Gurke, dem Knoblauch und den restlichen, kleingeschnittenen Kräutern in einer Schale verrühren. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.

Ihr könnt die verschiedenen Gemüseanteile ganz nach Geschmack variieren – es schmeckt so oder so wirklich köstlich. Dazu einen frischen Salat und wir wünschen euch guten Appetit!

Chicorée aus dem Backofen

Chicorée aus dem Backofen 

Rezept für zwei Personen 

Mit sehr wenig Aufwand, nur 3 Hauptzutaten zaubert ihr in ein paar Minuten ein schmackhaftes und gesundes Gericht.

Zutaten 

3 Chicorée, 150g Parmesan, 1 Zitrone, 6EL Olivenöl, 1 Chili fein gehackt, 1 Knoblauchzehe gepresst, 1TL Kokosblütenzucker, Pfeffer, Salz

Zubereitung 

Die Böden der Knospen abschneiden, so dass die Blätter noch zusammenhalten, dann den Chicorée längs halbieren, mit etwas Zitrone (⅓) beträufeln und fünf Minuten dämpfen oder 2 Minuten blanchieren. In der Zwischenzeit den Käse reiben, die Gewürze mit dem Olivenöl und dem Saft der Zitrone (⅔) zu einer Marinade vermischen und den Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Die Hälften schichtet ihr nun, mit den Schnittflächen nach oben, in eine Form, streicht sie mit der Marinade ein, streut den geriebenen Käse darüber und backt den Chicorée so lange, bis der Käse goldbraun ist.

Etwas Zitronenabrieb für die Frische und Petersilie für die Farbe – fertig ist die leichte Mahlzeit. 

Wegen seiner Bitterstoffe ist Chicorée sehr gesund. Diese sind gut für Verdauung, Stoffwechsel und Kreislauf. Chicorée ist reich an Kalium, Folsäure und Zink, besitzt die Vitamine A, B und C. 100 Gramm Chicorée hat nur 16 kcal, dafür aber sehr viel Ballaststoffe. 

Gefächerte Rote Bete mit Kaffirlimetten – Butter

Gefächerte Rote Bete mit Kaffirlimetten – Butter

Röstaromen und die feine exotische Zitrus-Note machen die Rote Rübe zu einer Delikatesse. Außerdem ist Rote Bete sehr gesund, kalorienarm und enthält viel Folsäure, jede Menge Vitamine und Mineralstoffe.

Zutaten für 4 Personen als Beilage (für 2 Personen als Hauptspeise)

6-8 Rote Beten, Salz

Kaffirlimetten – Butter : 90g Butter, 40ml Olivenöl, 5 frische grob zerhackte Kaffirlimettenblätter, 10g geschälter und fein gehackter Ingwer, 1 zerstoßene Knoblauchzehe, 1 El Limettensaft (plus 2 EL Limettensaft zum Servieren)

Kaffirlimetten – Salsa: 10 frische ganz fein gehackte Kaffirlimettenblätter, ½ Tl frisch gehackter Ingwer, 1 gepresste Knoblauchzehe, ½ grüne, entkernte und sehr fein gehackte Chilischote, 1 EL gehackter Koriander, 3 EL Olivenöl,

Joghurtcreme: 80 Schmand, 90g griechischer Joghurt

Zubereitung

Die Rote Bete wird fächerartig aufgeschnitten. Das sieht toll aus und die Ränder werden schön knusprig. 

Die Roten Beten könnt ihr auch 1- 3 Tage vorher garen und im Kühlschrank aufbewahren.

Den Backofen auf 190 °C (Umluft) vorheizen.

Die Rote Bete in einem Topf gar aber nicht zu weich kochen, je nach Größe zwischen 15 und 25 Minuten.

Während die Roten Beten köcheln, die Kaffirlimetten-Butter zubereiten: Butter, Öl, Kaffirlimettenblätter, Ingwer und Knoblauch in einem kleinen Topf vermengen und bei mittlerer bis hoher Temperatur etwa 4 Minuten erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist und zu schäumen beginnt, Vom Herd nehmen und die Mischung mindestens noch 40 Minuten durchziehen lassen. Die Butter durch ein Sieb gießen, die festen Rückstände wegwerfen und dann 1 EL Limettensaft und 1 TL Salz unterrühren.

Für die Kaffirlimetten-Salsa sämtliche Zutaten in einer kleinen Schüssel mit ¼ TL Meersalzflocken verrühren und beiseitestellen.

Für die Joghurtcreme in einer mittelgroßen Schüssel Joghurt, Schmand und Salz etwa 3 Minuten aufschlagen, bis die Masse locker und luftig ist. Kaltstellen.

Die geschälten Roten Beten im Abstand von 4 mm senkrecht bis etwa 1 cm über der Basis einschneiden, sodass die Scheiben noch zusammenhalten. Die Knollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und die Einschnitte soweit wie möglich öffnen und auffächern. Gleichmäßig mit der flüssigen Kaffirlimettenbutter beträufeln, besonders die Schnittflächen.

Im Backofen 1 ¼ Stunden backen, dabei alle 20 Minuten die Scheiben vorsichtig voneinander lösen und sorgfältig mit der Butter aus dem Blech beträufeln, bis sie am Rand knusprig und karamellisiert sind.

Die Roten Beten aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Zum Servieren die Joghurtcreme auf einer Platte verstreichen, die Roten Beten darauf anrichten. Die Rüben mit der restlichen Butter und der Kaffirlimetten-Salsa überziehen und vor dem Servieren mit 2 TL Limettensaft beträufeln.

Spitzkohl mit Ingwercreme und scharfem Öl

Spitzkohl mit Ingwercreme und scharfem Öl

Spitzkohl mal asiatisch, es ist aktuell ein Lieblingsgericht von mir.

1 Spitzkohl – die äußeren Blätter entfernen und in Stücke oder Streifen schneiden

1 Bund Koriander – kleinschneiden

Zutaten Ingwercreme

50g Ingwer – geschält und fein gerieben, 250g Frischkäse, 1 Knoblauchzehe – zerdrückt, Saft 1 Limette (abschmecken, vielleicht mögt ihr mehr oder weniger Säure), Salz 

Zutaten für das scharfe Öl

150ml Rapsöl oder Sonnenblumenöl, 1 Schalotte (fein gewürfelt), 2 Knoblauchzehen (fein gedrückt), 20g Ingwer (geschält und gerieben), 1 Sternanis, Pfeffer (gerne Szechuanpfeffer grob zerstoßen – sehr scharf), ½ rote Spitzpaprika (in feine Streifen geschnitten), 2 EL Tomatenmark, je 1 EL schwarzer und weißer Sesam (in der Pfanne ohne Öl anrösten)

Je nachdem wie scharf ihr es mögt: ½ – 1 TL Chiliflocken, ½ rote Chili und pfeffern

2 – 3 EL Sojasoße 

Zubereitung 

Die Schalotten mit dem Tomatenmark in etwas Öl (von den 150ml ) nur ganz kurz anrösten, dann die restlichen Zutaten hineingeben und sehr sanft 5 -10  Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und gut abkühlen lassen. 

In der Zwischenzeit alle Zutaten für die Ingwercreme gut miteinander verrühren. 

Die Spitzkohlstücke in einem Topf blanchieren oder dämpfen (wir nutzen einen Dämpfkorb – 3 – 4 Minuten dämpfen sollten reichen). Der Spitzkohl muss knackig bleiben. Nach dem Blanchieren den Kohl sehr gut abtropfen lassen und abkühlen lassen.

Das abgekühlte ÖL mit der Sojasoße vermischen.  

Die Ingwer-Frischkäsecreme auf eine Platte streichen, die Spitzkohlblätter darauf anrichten, mit dem scharfem Öl beträufeln, Koriander (wer es mag) darüber streuen und genießen.

Dazu schmecken Tofu, gebratener Fisch, Hühnchen und Reis.

Mit dem scharfen Öl könnt ihr auch viele andere Gemüsesorten verfeinern, probiert es aus. Es hält sich zwei Wochen im Kühlschrank.

Lauchpuffer und Bohnengemüse

Puffer schmecken immer. Aus Lauch zubereitet haben sie einen feinen, sehr eigenständigen Geschmack.

Lauchpuffer und mediterrane Dicke Bohnen

Das Rezept von den Lauchpuffern hat mich in dem Kochbuch von Yotam Ottolenghi angesprochen und wir haben es gleich umgesetzt. Diese großen, dicken Bohnen entdeckte ich im Bio Laden und habe daraus eine meiner Lieblingsspeisen gezaubert.

Zutaten Dicke Bohnen

500g Weiße Riesenbohnen (12 Stunden einweichen und 60 Minuten ohne Salz kochen), 3 Tomaten, 1 große Zwiebel, 1 Paprikaschote, 6 EL Tomatenmark, zwei Knoblauchzehen (gepresst), eine Chilischote feine Streifen, Pfeffer, Salz, 1 EL Bohnenkraut, 2TL Thymian, 1 EL Oregano (alle Mengen beziehen sich auf getrocknete Kräuter, bei frischen Kräutern mehr nehmen), 100ml Weiß- oder Rotwein, Olivenöl, 1TL Zucker. Ich nehme noch gerne ein paar Spritzer Worcestershiresauce zum Würzen. Ein Bund Petersilie (gehackt) ist für den Geschmack und die Farbe zuständig. Übrigens: Werft die Stiele der Petersilie nicht weg. Hackt sie ganz fein und gebt sie mit den Tomaten in die Pfanne, sie sind sehr aromatisch.

Zubereitung

Die Weißen Bohnen nach dem Kochen abgießen und beiseite stellen. In einer großen Pfanne wird die gewürfelte Zwiebel in reichlich Olivenöl angebraten, wenn sie glasig ist, kommen Knoblauch, die Paprika- und Tomatenwürfel und das Tomatenmark dazu. Ist die Flüssigkeit verdampft, mit Wein ablöschen. Anstelle von Zucker könnt ihr einen Schuss Portwein zugeben. Jetzt kommen die Bohnen und alle anderen Zutaten dazu, alles schön unterheben. Werden die Bohnen zu trocken, etwas Wasser oder Gemüsefond zugeben. 10 Minuten alles noch einmal mit kleiner Hitze schmoren. Zum Schluss kommt die Petersilie dazu.

Zutaten und Zubereitung Kräuterdip

100 g griechischer Naturjoghurt, 100g Sauerrahm, 2 zerdrückte Knoblauchzehen, 2 EL Zitronensaft, 3 EL Olivenöl, 1/2 TL Salz, 20 g fein gehackte Petersilienblätter, 30 g fein gehackte Korianderblätter. Alle Zutaten miteinander verrühren.

Zutaten Lauchpuffer für 4 Personen

3 Stangen Lauch, Lauch/ca. 500g (geputzt, nicht abwaschen, ist er zu sandig nach dem Abwaschen trocken schleudern), 5 kleingehackte Schalotten, 150g Olivenöl, 1 frische rote Chilischote (von den Samen befreit und in feine Streifen geschnitten), je 30g Petersilie und Koriander (Blätter und Stängel fein hacken), 1 TL gemörserte Korianderkörner, 1 TL Kreuzkümmel, 1/2 TL Kurkuma, 1/2 TL Zimt, 1 TL Zucker, 1/2 TL Salz, 1 Eiweiß, 120g Weizenmehl, 1 gehäufter EL Backpulver, 1 Ei, 150ml Milch, 50g geschmolzene Butter

Zubereitung der Lauchpuffer

Den Lauch in 2cm dicke Ringe schneiden. Lauch und feingeschnittene Schalotten etwa 20 Minuten bei mittlerer Temperatur in der Hälfte des Olivenöls braten, bis sie weich sind. In eine große Schüssel umfüllen und die Chilischote, die Petersilie, die Gewürze, den Zucker und das Salz unterziehen. Abkühlen lassen.
Das Eiweiß steif schlagen und unter das Gemüse heben. In einer zweiten Schüssel das Mehl mit dem
Backpulver, dem Ei, der Milch und der Butter zu einem Teig verrühren. Behutsam unter die Eiweiß-Gemüse-Masse ziehen.
2 EL vom restlichen Öl in eine Bratpfanne geben und bei mittlerer Temperatur erhitzen. Aus etwa der Hälfte des Pufferteigs, vier große Puffer in der Pfanne ausbacken. Die Puffer ca. 5 Minuten pro Seite – bei kleiner Hitze – braten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Zum Abtropfen auf Küchenpapier legen und warm halten. Die restlichen Lauchpuffer auf dieselbe Weise braten; bei Bedarf mehr Öl zugeben. Die Menge sollte etwa acht große Lauchpuffer ergeben. Ihr könnt auch kleinere Puffer backen, sie sind besser zu wenden.
Den Dip zu den Lauchpuffern servieren.

Tofu mit Spinat und Limettensoße

Tofu mit Spinat und Limettensoße

Zutaten

2 Stücken festen Tofu á 280g (trockenpressen und in Würfel schneiden), 200g Kräuterseitlinge, 1 Büchse Kichererbsen, 300-400g Spinat, 5 Knoblauchzehen, 1 ½ Limetten, 1 große Gemüsezwiebel, 1 große rote Zwiebel, 3 EL weißen Balsamico, Kokosblütenzucker, Salz, Pfeffer, 1 ½ EL Kreuzkümmel, Speisestärke, Rapsöl, 100ml Weißwein, 400ml Wasser, Petersilie

Zubereitung

Ihr startet mit der marinierten Zwiebel. Die rote Zwiebel wird in feine Scheiben geschnitten und im Balsamicoessig, 1 Teelöffel Zucker und mit einer großen Prise Salz mariniert, abgedeckt beiseite stellen.

Zweiter Schritt: Die Limettensoße – Dazu Knoblauch und die Gemüsezwiebel in sehr feine Würfel schneiden, in Öl sanft anbraten. Wenn sie glasig sind, 3 EL Tomatenmark, 1 EL gemörserten Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer, 1 ½ EL Zucker, Limettensaft und den Abrieb der Limette zugeben, ein paar Minuten weiter schmoren. Mit 100 ml Weißwein und 400 ml Wasser ablöschen und mindestens10 Minuten einköcheln lassen. Bei Bedarf etwas Wasser zugeben und öfter umrühren.

Die Tofuwüfel kommen mit 2 EL Maisstärke in eine Schüssel, vorsichtig vermischen, so dass sich ein gleichmäßiger Mantel um die Würfel legt. In einem kleinen hohen Topf portionsweise goldbraun braten oder frittieren, auf Haushaltskrepp beiseite stellen. Die Seitlinge werden in Scheiben geschnitten und bei hoher Hitze in Öl kurz gebraten. Anschließend salzen und pfeffern und beiseite stellen. In einer Pfanne röstet ihr nun in etwas Öl die Kichererbsen, etwas Zucker, Kreuzkümmel und Salz zum Schluss darüber streuen.

Jetzt wird alles zusammengefügt. Tofu, Kichererbsen, Pilze kommen in die Soße und werden 3 Minuten gemeinsam geschmort. Schon einmal mit Limettensaft, Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken, ruhig etwas stärker würzen, der Spinat nimmt davon noch einiges auf. Nun den gewaschenen und trockengeschleuderten Spinat kurz unterheben, vom Herd nehmen, mit Petersilie bestreuen und servieren.

Guten Appetit


Joghurtbrötchen und Aufstriche

Sonntagsbrötchen blitzschnell zubereitet, dazu vegetarische Aufstriche – ein köstliches, ballaststoffreiches Frühstück. Die Aufstriche passen auch perfekt zu Gemüsesticks oder salzigem Gebäck.

Joghurtbrötchen

Zutaten für 12 Joghurtbrötchen

500g Dinkelvollkornmehl, 1 Päckchen Weinsteinbackpulver, 2 TL Salz, 2 EL Sonnenblumenkerne, 2 EL ganzer Leinsamen, 2 EL dunkler Sesamsamen, 400g Naturjoghurt (1,5%Fett), 3 EL kaltgepresstes Rapskernöl, Dinkelvollkornmehl zum Arbeiten

Zubereitung

Backofen auf 200 Grad Ober- Unterhitze vorheizen, eine feuerfeste Schale mit Wasser in den Backofen stellen.

Mehl mit Backpulver, Salz und jeweils 1 EL Sonnenblumenkernen, Leinsamen und Sesamsamen (ich habe etwas mehr von den Körnern verwendet), Joghurt und Öl dazugeben, alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Ist der Teig zu fest noch etwas Wasser einarbeiten.

Den Teig in 12 gleichgroße Stücke teilen und jedes Teigstück mit bemehlten Händen zu einem Brötchen formen. Nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, oben kreuzweise einschneiden, mit etwas Wasser bestreichen, die übrigen Körner mischen und die Teiglinge damit bestreuen und dabei leicht eindrücken.

Die Brötchen auf mittlerer Schiene 25-35 Minute goldbraun backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Tomatenaufstrich

Zutaten

150g Frischkäse, 75g Schafskäse, 2 El Tomatenmark, 1 Prise Zucker, Pfeffer, mediterrane Kräutermischung, 100g getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt-abtropfen lassen), 1 EL natives Olivenöl

Zubereitung

Abgetropfte getrocknete Tomaten klein schneiden. Alle Zutaten mischen und mit einem Stabmixer pürieren.

Möhren-Ingwer-Aufstrich

Zutaten

200g Möhren, 25g Ingwer, 1 TL Kurkuma, Salz, Pfeffer, 2 EL kaltgepresstes Rapsöl, 1 EL dunkles Mandelmus, 150g Frischkäse, 30g Schafskäse, 4 EL Wasser, 1 EL Zitronensaft, 1 TL abgeriebene Zitronenschale, etwas Möhrengrün, 1 Prise Kreuzkümmel, 1 TL Honig

Zubereitung

Möhren waschen, Ingwer und Möhren schälen, klein schneiden und mit dem Rapsöl in einem Topf 3 Minuten andünsten, 4 EL Wasser dazugießen, mit Salz, Pfeffer und Kurkuma würzen und bei mittlerer Hitze 10 Minuten dünsten. Abkühlen lassen, alle restlichen Zutaten mit einem Stabmixer pürieren. Möhrengrün klein hacken und unterrühren.

Aufstriche

Rote Bete Aufstrich – mein Lieblingsaufstrich

Zutaten

1 Fetakäse, 1 Packung Frischkäse, 3 Kugeln gekochte Rote Bete (wenn ihr vorgekochte Rote Bete verwendet, solltet ihr diese zwischen Küchentüchern kräftig trockenpressen), eine Handvoll eingelegte Rote Bete, Pfeffer und ½ TL gemahlenen Kreuzkümmel, ½ EL Kokosblütenzucker (alternativ braunen Zucker)

Zubereitung

Die eingelegte Rote Bete in kleine Würfel schneiden und beiseite stellen. Alle anderen Zutaten zusammen pürieren, Säure und Süße nach eigenem Geschmack variieren, die Rote Bete Würfel unterrühren.

Guten Appetit!

Ingweraufstrich

1 Fetakäse, 1 Packung Frischkäse, ein daumengroßes Stück geriebenen Ingwer, 1½ EL Honig, 1TL Senf, 1EL Quittengelee, Pfeffer

Zubereitung

Alle Zutaten pürieren und schon habt ihr eine leckere Paste für Gemüsesticks oder als Brotaufstrich.

Bunte Kräutermischung

Zutaten                                                                                                                                                 

200g Frischkäse, 100g Schafskäse, Petersilie, Schnittlauch, Dill, Kresse, Salz, Pfeffer 

Zubereitung                                                                                                                                   

Frisch- und Schafskäse mit einer ordentlichen Menge an Kräutern mit einem Stabmixer pürieren, pfeffern und nach Geschmack salzen – Vorsicht, der Schafskäse bringt schon viel Salz mit. Kleingeschnittene Kräuter unterheben.

Honig-Dill- Dip

Zutaten                                                                                                                                                    

100 g Ziegenfrischkäse, 2 EL Schmand, viel Dill, Petersilie (die Hälfte der Dillmenge), 1 TL Quittengelee, 1 TL Honig, Saft 1/2 Limette,  Salz und Pfeffer                                                  

Zubereitung                                                                                                                                      

Alle Zutaten mischen, mit einem Stabmixer pürieren, nach Geschmack salzen und pfeffern. Etwas Dill und Petersilie kleinschneiden und unter die Paste heben.

Scharfer Kräuterdip

Zutaten 

200g Sahnequark, 100 g Schafskäse, 2 Stangen Frühlingszwiebeln, viel Schnittlauch, 1/2 Packung Kresse, 1/4 Packung Rote Rettich Kresse, Salz und Pfeffer.                                 

Zubereitung                                                                                                                                          

Alle Zutaten mischen, mit einem Stabmixer pürieren, nach Geschmack salzen und pfeffern. Auch hier noch einmal kleingeschnittene Kräuter unter die Paste heben.

Zitronen Powerballs

Zitronen Powerballs

Naschen ist auch im neuen Jahr erlaubt. Diese fruchtigen Pralinen machen nicht dick, sind köstlich und gesund. Cashewkerne, Zitrone, Ingwer und Kurkuma stärken mit ihren Inhaltsstoffen Zink, Vitamin C, B- Vitamine, hochwertiges Eiweiß, Mineralstoffe, Gingerol und Curcumin unser Immunsystem. Und das Beste ist, sie sind wirklich super schnell zubereitet.

Zutaten für ca. 16 Stück

160g Cashewkerne, 90g Kokosraspel, 3 Bio-Zitronen (Saft von 1,5 Zitronen, abgerieben Schale von 2,5 Zitronen), 25 g Ingwer, 3 EL Honig, 1,5 TL gemahlener Kurkuma, 35 g natives Kokosöl, 3 EL gemahlene Mandeln

Zubereitung

Cashewkerne und geschälten Ingwer in einem Multi-Häcksler fein hacken, 60 g Kokosraspel dazugeben und alles gut durchmischen. Die unbehandelten Zitronen abwaschen, die Schale von 2,5 Zitronen abreiben, 1,5 Zitronen auspressen. Die Cashew- Kokos – Ingwermasse mit dem Zitronensaft, der abgeriebenen Zitronenschale, dem Honig, dem Kurkuma und dem Kokosöl gut verkneten.

Aus der Masse Bällchen formen und die Zitronenbällchen in den restlichen Kokosraspeln wälzen.

Die Powerbällchen auf einem Teller mindestens eine Stunde kalt stellen. Dann sind sie fest und ihr könnt sie genießen. Luftdicht verpackt sind sie zwei Wochen haltbar.