Linsenfrikadellen
Vorab, es ist nicht mein Ziel ein Imitat der klassischen Frikadelle, Bulette oder Pflanzerl zu braten. Bis auf die Basis sind die Zutaten und Gewürze aber fast identisch und da man sie auch mit Ketchup oder Senf, kalt oder warm essen kann, gibt es im Geschmack und im Aussehen durchaus Ähnlichkeiten.
Auch die Linsenfrikadellen gibt es morgen bei uns im Zeitfenster zum Probieren – nach der Yogastunde.
Zutaten für mindestens 6 Personen
500 g Linsen (bis auf die roten Linsen, die zu schnell zerkochen, eignen sich alle Sorten) nach Anleitung kochen, abgießen und gut auskühlen lassen – sie sollten nicht zerfallen.
2 Brötchen, in Wasser eingeweicht und anschließend gut ausgepresst, 3 Eier, ca.100 g Semmelbrösel, 2 EL Thymian, 1 TL Rosmarin, 2 EL Oregano ooder Majoran, 150 g geriebenen Parmesan, 3 Stücke weiche getrocknete Tomaten- fein gehackt, 2 rote Zwiebel- fein gewürfelt, 2 Knoblauchzehen pressen, 2 EL Senf, 2 EL Tomatenmark, Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker, Rapsöl und Olivenöl zum Braten, Panko-Mehl
Zubereitung
Alle Zutaten in einer großen Schüssel vermischen. Das geht mit der Hand am besten, da die Linsen zwar gar sein, aber dennoch ihre Form behalten sollen. Die Masse nun etwa 15 Minuten ruhen lassen und anschließend in nicht zu große Bällchen formen. Sollte der Teig zu nass sein, könnt ihr den Teig mit Semmelbrösel leichter formbar machen. Auf kleiner (!) Flamme werden die leicht flach gedrückten Frikadellen von beiden Seiten gebraten, bis sie schön gebräunt sind.
Die Linsenfrikadellen harmonieren zum Beispiel mit einem Pflücksalat und einer fruchtigen Vinaigrette, einem Chutney, oder wie oben schon erwähnt mit den üblichen Zutaten der Berliner Bulette: Senf oder Ketchup.
Noch zwei Tipps: Die Frikadellen werden fester, wenn ihr beim Braten der ersten Seite einen Deckel auf die Pfanne setzt. Wenn ihr seht, dass diese Seite braun genug ist, kann der Deckel weg, kurz den Dampf verdunsten lassen und auf der zweiten Seite fertig braten. Ich habe einen Teil der Frikadellen vor dem Braten in Panko-Mehl gewälzt. Das ergibt schöne goldbraune und knusprige Außenseiten.
Mango-Apfel-Chutney
1 große Mango, 2 säuerliche Äpfel, 1 große rote Zwiebel, 2 EL weißen Balsamicoessig, Saft einer Zitrone, 3 EL braunen Zucker, 2 EL milden Curry, 1 kleines Stück Ingwer, 1 TL süßen Paprika, 1 Chili-Schote, 1 Prise Zimt, 1 Prise Kurkuma, Salz
Essig, Zitrone, die fein gewürfelte Zwiebel, Zucker, die fein gehackte Chili und den geriebenen Ingwer in einem Topf erhitzen und etwa 5 Minuten köcheln lassen. Anschließend kommen die gewürfelten Äpfel, die Mangowürfel und die Gewürze dazu. Während das Chutney noch weitere 8 Minuten auf kleiner Flamme köchelt mit Salz abschmecken und kalt stellen.
Direkt vom Herd in abgekochte Schraubgläser gefüllt, hält das Chutney mindestens 1/2 Jahr. Tipp: Nach dem Abfüllen das Glas auf den Kopf stellen.
Heike, this looks delicious! I love all the herbs, especially rosemary 🙂 I hope you are having a wonderful weekend. Many blessings, Debbie and happy holidays to you!
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