Schnelle, herzhafte Alltagsküche

Stangengemüse Kürbis Zucchini

Frisches aus dem Garten.

Stangenbohnen mit Kartoffelstampf

Für drei – vier Personen

Zutaten

800g Stangenbohnen (flache Bohnen) die Enden abschneiden, 500g Kartoffeln schälen, 4 mittelgroße Tomaten in 1 cm dicke Scheiben schneiden, 2 EL Butter, 50g Mandelspalten, 1/2 Bund Petersilie grob hacken, Olivenöl, Bohnenkraut, Pfeffer, Salz, Muskat, Thymian, Oregano, 3 Zweige Rosmarin

Zubereitung

Die Kartoffeln in Salzwasser kochen, nach drei Vierteln ihrer Kochzeit die Bohnen mit wenig Wasser (kräftig salzen) und dem Bohnenkraut aufsetzen. Die flachen Bohnen benötigen nicht mehr als 8 Minuten bis sie gar sind. Danach die Bohnen abgießen. Sind die Kartoffeln gerade so gar, können sie grob gestampft werden, dann die Butter unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Mit zwei Löffeln kleine Klößchen formen, sie vorsichtig in die, auf einen Teller gestreuten, Mandelspalten drücken. Es geht nicht darum, eine geschlossene Kruste zu bilden. Die Klößchen bei mittlerer Hitze in Olivenöl bräunen, zum Schluss die restlichen Mandeln mit in die Pfanne geben. Zwischenzeitlich müssen die Tomatenscheiben in Olivenöl geschmort werden, nur einmal wenden. Die Tomaten Salzen, Pfeffern und mit Thymian und Oregano würzen.

Nun kann serviert werden. Wenn ihr unsicher seid alle drei Komponenten zur gleichen Zeit fertig zu bekommen, empfiehlt es sich die Teller vorzuwärmen.

Guten Appetit!

Teller Stangenbohnen Tomaten Kartoffelstampf

 

Asiatische Kürbiscremesuppe mit Fischbällchen

Kürbiscremesuppe in Suppenschale mit Fischfrikadellenspieß Weißwein

Der erste Kürbis aus Nachbars Garten.

Das ist eines meiner Lieblingsgerichte. Es vereinigt so viele wunderbare Aromen. Probiert es aus!

Fischbällchen und Kürbissuppe für vier Personen

Zutaten Fischbällchen
800g Kabeljau oder Forellenfilet, 1 Brötchen vom Vortag, 2 Eier, 4 Schalotten, 4 Knoblauchzehen, 1 Chilischote sehr fein schneiden, 2 EL Fischsauce, 3-4 Blätter vietnamesischen Koriander, 3-4 Blätter Thai Basilikum, 2 Limettenblätter, 1 daumengroßes Stück Ingwer, 1 Stange Zitronengras – alles sehr fein schneiden, Fischgewürz*, Salz Pfeffer, Rapsöl zum Braten, 50g Sesam anrösten und beiseite stellen
Zubereitung
Auch ein gutes Kabeljaufilet kann schon mal eine Gräte haben. Also, vorsichtig das Filet abtasten, Gräten ziehen. Dann den Fisch in sehr feine Würfel schneiden und mit einem großen Messer fein wiegen (kommt von Wiegemesser). Wer einen Fleischwolf hat, kann den Fisch damit auch zerkleinern. Allerdings zerstört man damit die Struktur des Fleisches, es ist dann eher eine Farce. Die Bällchen werden fester aber sind nicht so schön anzusehen. Das Brötchen gut in Wasser einweichen, gut auspressen, dass kaum noch Wasser darin verbleibt. In einer großen Schüssel alle Zutaten miteinander vermischen. Und nun kommt es: Ihr solltet abschmecken! Wer das nicht kann, muss wohl ein Bällchen zum Test braten und kosten. Die Masse kommt in den Kühlschrank und wir können uns der Suppe widmen.
Zutaten Suppe
1 mittelgroßer Hokkaidokürbis, ½ l Gemüsebrühe, 1 Bund Suppengrün, 4 mittelgr. Zwiebeln, 4 Knoblauchzehen, 1 Dose Kokosmilch, 4 Limettenblätter, 3-4 Blätter vietnamesischen Koriander, Öl, Salz, Chilipulver, 3 TL Curry, 100 ml Reiswein (oder Weißwein), 2 EL Reisessig, 1 TL Zucker
Zubereitung
Das fein geschnittene Suppengrün wird in einem großen Topf angeschmort und dann mit dem Wein abgelöscht. Dann kommt der ausgehöhlte und grob geschnittene Hokkaido dazu, kurz anschmoren und die Gemüsebrühe zugeben. Nun kommen die Kräuter und Gewürze in den Topf. Die Suppe muss etwa 10 Minuten köcheln. Zwischenzeitlich kann die Kokosmilch zugegeben werden. Sind die Kürbisstücke weich genug, wird die Suppe mit einem Pürierstab glattgerührt, dann abgeschmeckt. Meist fehlt etwas Salz, Zucker und Säure (Reisessig oder Zitrone). Am Ende kommen die Limettenblätter in die heiße Suppe. Sie können die Suppe solange aromatisieren, bis unsere Fischbällchen gebraten sind. Und damit geht es jetzt weiter.
Mit der Hand werden nun kleine Kugeln aus der Fischmasse geformt und in heißem Öl ausgebraten. Die Temperatur nicht zu hoch einstellen, lieber langsam braten und die Bällchen nur einmal wenden. Nach etwa 6 Minuten können die Bällchen vorsichtig in dem gerösteten Sesam gewälzt werden und dort noch ein paar Minuten ruhen. Das Aroma der Gewürze und des Fisches schmeckt man besonders, wenn die Fischbällchen etwas heruntergekühlt sind.
Mit frischem Koriander garnieren.
Guten Appetit!

*Fischgewürz
Es gibt verschiedene Fischgewürze zu kaufen. Meistens sind folgende Gewürze darin enthalten:
Meersalz, Knoblauch, Zwiebel, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Gewürznelken, Senfkörner, Pfefferkörner, Rosmarin, Dill, Estragon
Wer mag, kann sich solch eine Mischung selbst herstellen (fein mörsern) oder nur einzelne Komponenten davon nutzen.

Sommerdrinks

Gläser mit Früchten Wasser Zitronen Erdbeeren Kräuter Dekoration

Sommerdrinks

Jeder weiß es, nicht jeder tut es – Wir sollen ausreichend trinken. Unser Körper besteht zu einem großen Anteil aus Wasser, ohne das lebenswichtige Prozesse im Körper nicht möglich sind. Von diesem Wasser verlieren wir im Laufe des Tages und der Nacht über die Haut ca. 1,5-2,5 l. Besonders im Sommer, sollten wir darauf achten unseren Flüssigkeitsspiegel aufzufüllen. Wichtig ist regelmäßiges Trinken, etwa 2 l über den Tag verteilt, zum Beispiel stündlich ein Glas Wasser oder ungesüßten Tee. Zum richtigen Durstgefühl kommt es meistens erst, wenn schon ein beträchtlicher Flüssigkeitsmangel vorliegt. Etwa 3/4 unseres Gehirns bestehen aus Wasser. Daher ist es verständlich, dass ein Flüssigkeitsmangel zu Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Schwindelgefühlen führen kann. Unsere Haut und Schleimhäute trocknen aus. Unser Blut wird zu „dick“, es kann die Organe dadurch schwerer versorgen, Kreislaufprobleme können die Folge sein. Wenn im Darm Flüssigkeit fehlt, wird der Stuhl hart und kann nur schwer ausgeschieden werden, es kommt zu Verstopfungen. Und natürlich ist es auch wichtig für unsere Nieren genügend zu trinken. Über die Nieren werden Stoffwechselabfälle und für den Körper schädliche Stoffe ausgeschieden, daher benötigen sie zum durchspülen ausreichend Flüssigkeit.

Reines Wasser schmeckt aber oft zu fad und langweilig. Deshalb gibt es hier ein paar Anregungen um das Wasser gesund aufzupeppen, um wieder mehr Spaß am Trinken zu bekommen.

500 ml Mineralwasser werden jeweils mit Obst und Kräutern aromatisiert.

Ihr könnt viele Variationen ausprobieren:

In die Gläser Mineralwasser füllen und gewaschenes, kleingeschnittenes Obst, Kräuterzweige hineingeben und gut verschlossen ein paar Tage oder über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Am nächsten Tag ein paar Eiswürfel hinzu und fertig.

Buntes Glas Wasser Zitrone Rosmarin

Beispiele:

1. 500 ml Wasser, 4 Erdbeeren – vierteln, 1 halber Pfirsich (in kleine Stücke schneiden), 1 Zweig Zitronenverbene oder Zitronenmelisse

2. 500 ml Wasser, 1/2 unbehandelte Zitrone in feine Scheiben schneiden, 1/4 Apfel in feine Scheiben schneiden, 4 Weintrauben halbieren, 1/2 Stange Zitronengras

3. 1 Beutel grüner Tee mit heißem Wasser (ca. 80 Grad heiß) übergießen und 5   Minuten ziehen lassen. Den Beutel entfernen und das Teewasser abkühlen lassen. Die Zitrone gut abwaschen und eine halbe Zitrone in feine Scheiben schneiden. Die Zitronenscheiben mit 3 Thymianzweigen zu dem Teewasser geben und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.

4. 500 ml Wasser, 1 Aprikose vierteln, 4 ganze Himbeeren, 1 Zweig Pfefferminze

5. 500 ml Wasser, 4 feine Limettenscheiben und 4 feine Zitronenscheiben, 2 Zweige Rosmarin

6. 500 ml Wasser, 3 Erdbeeren vierteln, 4 ganze Himbeeren, 4 feine Gurkenscheiben, 2 Zweige Erdbeerminze

Wasserglas Erdbeeren Gurke Pfefferminzblätter

Wasserglas Aaprikosen Erdbeeren

Eierlikörkuchen

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Endlich habe ich wieder Zeit für meinen Blog. Es ist manchmal nicht so einfach das Bloggen in den Alltag zu integrieren. Dabei gäbe es so viel Interessantes, Leckeres und Wissenswertes dafür. Aber die letzte Woche war nun wirklich nicht langweilig. Der normale Arbeitswahnsinn, es läuft auch dort nicht immer alles rund und das ist fast normal. Diesmal kam eine Menge zusammen. Wir mussten das Töchterchen beruhigen, die wegen des Abgabetermins ihrer Bachelorabeit nur noch ein Nervenbündel war. In meinem Studio waren die Abflussrohre verstopft, Baumwurzeln haben sich in die Abwasserleitung gearbeitet, das brachte allerlei unschöne Dinge zum Vorschein. Wir mussten tüchtig umorganisieren, um Klempner, nicht funktionierende Toiletten und Duschen bei laufendem Betrieb in Studio und Praxis zu koordinieren. Außerdem gab es eines der seltenen Unwetter in Berlin, dadurch stand im Keller der Firma meines Mannes das Wasser kniehoch. Freitag stieg ich in mein Auto und musste feststellen, dass einer unserer Jungs das Beifahrerfenster aufgelassen hat, so von Samstag bis Freitag, und ich nun eine Kombination aus Auto und Pool habe. Also, keine Luft für den Blog. Wie heißt es so schön:“ Man plant und organisiert und dann kommt das Leben dazwischen.“
Jetzt geht es wieder los und ich starte mit einem Backrezept meiner Mutter.

Eierlikörkuchen Kaffee Eierrlikör Sahne Espressotasse

Eierlikörkuchen
Der Kuchen ist schön saftig und schnell gemacht.

Zutaten
1 Tasse Öl, 5 Eier, 1 Tasse Eierlikör, 3 Vanillezucker, 250 g Kartoffelmehl (Speisestärke), 220 g Zucker, 2 EL Mehl, 1 Päckchen Backpulver.
Zubereitung
Öl (neutrales Öl, wie Rapsöl verwenden) mit dem Zucker und dem Vanillezucker verrühren, dann die 5 Eier einzeln gut unterschlagen, anschließend den Eierlikör. Die Speisestärke mit dem Mehl und Backpulver vermischen und unterheben.
Ich habe noch 50 g Mandelstifte untergerührt, die waren noch übrig.

Backzeit: 1 Stunde bei 160 Grad – Umluft – auf der untersten Schiene backen.

Glasnudelsalat mit Entrecote

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Glasnudelsalat mit Entrecote

Frisch und sommerlich

Zutaten Glasnudelsalat

1 Packung breite Glasnudeln (200g), 1 rote Paprika in feine Streifen schneiden, 1 Mango in Würfel schneiden (1x1cm), 100 g Cranberries (getrocknet), 250 g Erdnüsse, 2 Lauchzwiebeln in feine Ringe schneiden, 2 frische Chillis, Kerne entfernen und in  feine Streifen schneiden, Saft einer Limette, 1 daumengroßes Stück Ingwer fein schneiden oder reiben, 3 El Reisessig (alternativ Balsamico hell), 4 EL Sesamöl, 4 EL Zucker, 3 EL Sojasauce hell, 1 Bund Koriander, Salz

Zubereitung Glasnudelsalat

Die Nudeln in kochendes Salzwasser geben, maximal 4 Minuten köcheln lassen, dann abgießen, kalt abspülen und in einem Sieb abtropfen und abkühlen lassen und beiseitestellen. Keine Angst, die Menge wirkt etwas klein, aber die Nudeln quellen noch.

In einer großen Schüssel die Zutaten (bis auf die Nudeln, Erdnüsse und Öl) miteinander vermischen. Die Nudeln mit einer Schere grob zerschneiden, in die Schüssel geben und mit den Zutaten vermischen. Ich empfehle, jetzt schon einmal abzuschmecken. Es kann ruhig etwas kräftiger sein, da die Nudeln sehr viel Gewürz aufnehmen. Nun kann das Öl untergehoben und der Koriander darüber gestreut werden.

Die Erdnüsse, ich nehme immer Nüsse in der Schale, die natürlich immer erst geknackt werden müssen, in eine Pfanne geben, 1 TL Puderzucker drüberstreuen und vorsichtig rösten. Sind die Nüsse abgekühlt, grob hacken (etwa vierteln) und kurz vor dem Servieren über den Salat streuen.

Zubereitung Entrecote

Mit dem Entrecote haben wir endlich unser Sous Vide Gerät ausprobieren können. Das Ergebnis hat überzeugt, das Entrecote war medium rare, so wie ich es wollte. Und es war eine entspannte Zubereitung, ohne das Risiko eine Schuhsohle zu braten.

Das vakuumierte Fleisch war für etwa 1 Stunde und 10 Minuten bei 58 Grad im Wasserbad. Dann kam es, trocken getupft in eine sehr heiße Pfanne – 30 Sekunden für jede Seite – mit Öl, Zitronengras (geviertelt und mit dem Messerrücken gebrochen) und Knoblauch. Mit Meersalz und frischem Pfeffer würzen – guten Appetit.

Gemüsecurry

Gemüsecurry Mangold in Schälchen

Mangold asiatisch

 Zutaten

500 g Mangold, 4 Knoblauchzehen – in Scheiben schneiden, 1 Zwiebel – in Würfel schneiden, 3 EL Sojasauce, 8 EL Wasser, 3 EL Rapsöl, 1 EL Zucker, 1 EL Reisessig, Pfeffer, Salz

 Zubereitung

Den Mangold waschen und gut abtropfen lassen. Öl in einem großen Topf erhitzen, die Zwiebel und den Knoblauch anschmoren, dann den Mangold, Sojasauce, Essig und das Wasser zugeben. Wenn die Mangoldblätter zusammengefallen sind, die Kokosmilch und die Gewürze zugeben und alles ca. 10 Minuten auf mittlerer Stufe (ohne Deckel) köcheln und reduzieren lassen. Jetzt erst mit Salz abschmecken. Wird vor dem Reduzieren schon „richtig“ gewürzt, kann das Gemüse überwürzt sein.

Gemüsecurry Reis in Schälchen

 Asiatisches Gemüsecurry für 6 Personen

 Gemüse

1 kleinen Blumenkohl – in Rosen brechen, 1 kleinen Brokkoli – in Rosen brechen, 1          Aubergine – in Scheiben schneiden und vierteln, 2 große Karotten – Scheiben oder Stifte schneiden, 1 Zuccini – Scheiben schneiden – halbieren, 1 Kohlrabi – ca. 1 cm dicke Streifen schneiden, 2 Stangen Porree – 2 cm dicke Ringe schneiden, 2 Paprika – große Stücke schneiden, 2 runde Rettiche oder 1 spitzen Rettich – in Scheiben schneiden, 1 Glas Bambusstreifen – abgießen, 6 Knoblauchzehen – Scheiben schneiden

5 EL Sojasauce, 4 EL Fischsauce, 8 EL Wasser, 8 EL Öl (Erdnussöl oder Rapsöl), 3 Büchsen Kokosmilch, 3-4 Blätter langblättrigen- oder Vietnamesischen Koriander, 6 Kaffirlimettenblätter, 5 Stängel Zitronengras – vierteln und mit dem Messerrücken aufbrechen, 2 daumengroße Stücke Ingwer – in dünne Scheiben schneiden, 4 TL Curry,  1/2 Tl Cayennepfeffer (alternativ für Curry und Cayennepfeffer) 4 EL rote Currypaste , 1 EL Zucker, 3 EL Reisessig, 1 Bund Koriandergrün rupfen – zum darüber streuen

 Zubereitung

Öl in einem großen Wok (besser in zwei) erhitzen,

Ingwer, Zitronengras, Knoblauch mit dem Curry (Currypaste) anbraten, die Möhren, den Porree und den Kohl zugeben und anschmoren. Dann, bis auf den Rettich, das andere Gemüse zugeben. Nach kurzer Schmorzeit mit Wasser und Reisessig ablöschen, kurz darauf alle Zutaten, Gewürze und die Kokosmilch zugeben. 2 Minuten vor Ende  der Garzeit die Rettichspalten in den Wok geben und unterheben. Abschmecken und nach Belieben nachwürzen.

Die Garzeit liegt insgesamt etwa bei 12 Minuten. Das Gemüse sollte noch Biss haben.

Die Korianderblätter darüber streuen – guten Appetit.

Dazu passt Basmati-, Jasmin- oder Duftreis.

Gemüsecurry 1

Koriander

Koriander ist das weltweit meistverwendete Gewürzkraut. Es ist sozusagen die asiatische Petersilie, aber wird auch in Mittelamerika sehr viel verwendet. Koriander stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und verbreitete sich von dort nach Asien. Man nutzt das Koriandergrün und die Korianderkörner. Der berühmte griechische Arzt Hippokrates nutzte schon Korianderfrüchte bei Magen- und Darmbeschwerden, denn Koriander wirkt verdauungsfördernd, entblähend, entkrampfend und appetitanregend. Beim Stillen überträgt sich die krampflösende Wirkung über die Muttermilch auf den Säugling. Frisches Koriandergrün soll bei Entgiftungskuren die Ausleitung von Schwermetallen aus dem Körper unterstützen.
In der Küche werden Koriandersamen als Gewürz beim Backen von Brot, Weihnachtsgebäck und Apfelkuchen eingesetzt. Die Samen passen genauso gut zu Auberginen, Rote Bete, Kohlgerichten, Hülsenfrüchten, Fisch- Fleisch- und Geflügelgerichten. Es ist ein Bestandteil des Currypulvers.
Koriandersamen im Mund zerkaut, sollen gegen den unliebsamen Knoblauchgeruch helfen.
Das Koriandergrün hat ein ganz spezielles und intensives Aroma, man mag es, oder man mag es nicht. Daher kommt auch der negative Volksname Wanzendill. In Asien und Südamerika kann man das nicht verstehen, denn hier wird das seifig- ölige Aroma als angenehm empfunden.
Das Koriandergrün eignet sich für Salate, Suppen, Reisgerichte und asiatische Pfannengerichte. Es wird, wie Petersilie, erst ganz zum Schluss unter die Speisen gemischt.

Südamerik Koriander small 019

Vietnam small 015
Koriandersorten
„Aladin“ verbreitete Sorte für die Ernte von Blattkoriander.
„Marino“ verbreitete Sorte für die Ernte von Koriandersamen.
„Thüringer“ an das hiesige Klima gut angepasste Sorte
„Cilantro“ (bezeichnet in Mittelamerika Koriander) und die Koriandersorte „Confetti“ – Ihr Geschmack ist für Koriandereinsteiger geeignet.
„Langer Koriander“ (Sägezahndistel) stammt aus Südamerika, es ist eine kleinwüchsige Sorte und hat ein fantastisches Aroma. Schon wenige Blätter genügen um einem Gericht den intensiven Geschmack zu geben. Diese Koriandersorte kann getrocknet werden, ohne dass sie ihr Aroma verliert.
„Vietnamesischer Koriander“ ist ein robustes Knöterichgewächs und hat ein leichtes Korianderaroma mit einem pfeffrigen Geschmack. Er wird in Vietnam zum Würzen von sauer eingelegtem Gemüse, Salaten und Suppen verwendet. Auch diese Sorte lässt sich gut trocknen.
Die anderen Koriandersorten sollten eingefroren werden oder in Öl konserviert werden nach Pesto-Art.

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Bruschetta

Bruschetta mit Basilikum

Nach dem Kuchen brauchte ich etwas Herzhaftes und das sollte schnell gehen. Es gibt jetzt endlich schmackhafte Tomaten, also gab es Bruschetta mit frischen Kräutern. Das ist unkompliziert und schmeckt immer.

Bruschetta

Zutaten für 2-3 Personen
450 g Strauchtomaten, 1 mittelgroße Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, ca. 6 ELOlivenöl, 1 Handvoll Basilikumblätter, 5 kleine Thymianzweige (oder 1 gehäufter TL getrockneter Thymian), Fleur de Sel, Pfeffer , 4 Scheiben Mischbrot oder Ciabatta, was im Hause ist.
Zubereitung
Die Tomaten in kleine Würfel schneiden, so klein wie man sie mag. Die Zwiebel und eine Knoblauchzehe in ganz feine Stücke schneiden und zu den Tomaten in eine Schüssel geben. Die Tomaten mit Meersalz, Pfeffer, dem grob gehackten Basilikum und dem fein geschnittenen Thymian kurz würzen, Olivenöl zugeben und erst jetzt alles vorsichtig vermischen. Anschließend noch einmal abschmecken. Die zweite Knoblauchzehe schälen und zur Seite legen.

Den Grill im Backofen anstellen. Die Brotscheiben mit ein paar Tropfen Olivenöl beträufeln, mit der zweiten Knoblauchzehe einreiben und von beiden Seiten rösten oder das Brot auf ein Backblech legen und in ca. 8 Minuten schön kross backen und raus damit.

Alles zusammen auf den Tisch bringen und selbst belegen, wer möchte kann noch Käse dazu nehmen, egal ob Mozzarella oder Parmesan.

Kirschtomaten an Holzdecke hängend zum trocknen

Johannisbeerkuchen

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Es ist Sommer, die Erntezeit für Beerenfrüchte hat begonnen. Die Johannisbeersträucher hängen voll mit diesen säuerlichen und leicht herben Früchten, mit denen man wunderbare sommerliche Kuchen backen kann.
Johannisbeeren enthalten besonders viel Vitamin-C und liefern wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Kalium und Magnesium. Sie enthaltenen Phenolsäuren und Flavonoide, die der Ablagerung von Cholesterin an den Arterienwänden vorbeugen und so das Risiko von Bluthochdruck und Herzinfarkten reduzieren. Zudem verfügen die Beeren über einen relativ hohen Anteil von Ballaststoffen, die ebenfalls zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen und die Verdauung fördern.
Johannisbeeren tragen ihren Namen aufgrund ihrer Reifezeit, die um den Johannistag am 24. Juni beginnt. Von da an können bis Ende August die roten-, schwarzen- oder weißen Früchte bei uns geerntet werden.

Johannisbeerkuchen

Zutaten
350 g schwarze und rote geputzte Johannisbeeren, 250 g Zucker, 1 TL Zimt, 40 ml Rum Holunderblütensaft oder Apfelsaft, 100 g gemahlene Haselnüsse, 250 g weiche Butter, 1 Pck. Vanillezucker, 3 Eier, 250 g Mehl, 1/2 Pck. Backpulver, 2 EL Puderzucker 1/2 TL Zimt
Zubereitung
Johannisbeeren in einer Schüssel vorsichtig mit 30 g Zucker, 1 TL Zimt, 40 ml Saft und 100 g Haselnüssen mischen – 20 Minuten durchziehen lassen, immer wieder zwischendurch vorsichtig umrühren. Inzwischen die weiche Butter, 220 g Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Die Eier einzeln unterschlagen. Mehl und Backpulver nur kurz mit dem Rührgerät durchrühren. Die Johannisbeermischung vorsichtig in 3 Portionen unterheben. Den Teig in eine gefettete, mit Backpapier ausgelegte, 26 cm große Springform füllen und glattstreichen. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Ober-/Unterhitze (Gas: Stufe 2) auf der unteren Schiene ca. 60 Minuten backen. 10 Minuten vor Ende evtl. mit Alufolie abdecken. Stäbchenprobe machen! Mit der Puderzucker-Zimtmischung bestäuben.

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Kleine süße Freunde – Muffins

Muffins mit topping

Appetit auf Schokolade und viele Johanisbeeren im Garten – da gab es am Samstag bei 34 Grad für mich, für meinen Mann unverständlicherweise, nur die Möglichkeit Muffins zu backen 😅. Das Schwitzen in der Küche hat sich gelohnt, die waren lecker.

Johannisbeermuffins – ca. 24 Stück

Zutaten

2 Eier, 130 g brauner Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 80 ml neutrales Öl, 100 ml Eierlikör, 100 g saure Sahne, 300 g Mehl, 1 Päckchen Backpulver, 1 Zitrone, nur die abgeriebene Zitronenschale, 100 g gehackte Mandeln, 150 g Johannisbeeren, von den Rispen gestreift, frisch oder TK-Ware, Topping: Saft von 1/2 Zitrone mit  Puderzucker verrühren, bis es eine zähe Masse wird.

Zubereitung

Papierbackförmchen oder ein Muffinblech einfetten. Den Ofen auf 190 Grad Ober- Unterhitze vorheizen. Die Eier mit dem braunen Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Das Öl, den Eierlikör und die saure Sahne einrühren. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und darüber sieben, Zitronenschale, Mandeln und die Johannisbeeren dazugeben und alles untermischen. Die Förmchen in großem Abstand auf ein Backblech setzen. Mit dem Teig 3/4 voll füllen und ca. 20 Minuten goldbraun backen. Nach Wunsch dekorieren.

Topping: Saft von 1/2 Zitrone mit  Puderzucker verrühren, bis es zähflüssig wird und die Muffins damit dekorieren oder einfach Puderzucker über das Gebäck streuen.

 

Schokomuffins – ca. 30 Stück

Die edlen, dunklen Muffins schmecken auch gut mit Macadamianüssen. Ein schnelles Rezept, der Teig wird im Kochtopf gerührt. Wer mag, kann die Muffins mit Puderzucker besieben oder mit einer Glasur dekorieren.

Zutaten

200 g Butter, je 100 g dunkle und helle Kuvertüre zerkleinert, 200 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Messerspitze Salz, 100 ml Eierlikör, 4 Eier, 100 g Walnüsse, gemahlen, 100 g Walnüsse, gehackt, 80 g Mehl, mit 2 TL Backpulver vermischt

Zubereitung

Papierbackförmchen oder Muffinblech einfetten. Den Ofen auf 190 Grad Ober- Unterhitze vorheizen. Die Butter mit der Kuvertüre in einem Topf auf dem Herd unter häufigem Rühren schmelzen. Den Zucker, Vanillezucker und das Salz zugeben und rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den Topf zurückziehen. Die Eier einzeln unterrühren. Alle anderen Zutaten untermischen. Die Förmchen mit dem Teig zu 3/4 füllen und 20 Minuten bei 190 Grad Ober- Unterhitze backen.

Dekorieren nach Belieben.

 

Kirschen und „Fastfood“ Pasta

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Kirschen sind tolle Früchte, sie schmecken nach Sommer und Sonne. Im Wettbewerb mit den Elstern habe ich im Kirschbaum gestanden und ca. 3 kg gepflückt. Es ist herrlich, einen Moment die Gartenarbeit ruhen lassen, die Früchte knabbern und die warme Jahreszeit genießen. Heute haben wir ordentlich im Garten gewühlt, waren ganz schön erledigt und hatten keine Lust aufwendig zu kochen. Im Schrank fanden wir Pasta, auf dem Küchentisch Tomaten, im Tiefkühlfach Scampi, schnell noch durch’s Kräuterbeet gehüpft – Majoran, Thymian, Rosmarin und Basilikum gepflückt, ein paar Kirschen entsteint, nochmals durch den Kühlschrank „gefegt“ und dabei Ricotta und Schmandreste gefunden. Schon hatten wir genug, um ein leckeres Hauptgericht und ein Dessert zu zaubern. Pasta und Pesto sind immer schnell gemacht.

Pasta mit Tomatensugo, Scampi und Basilikumpesto zum Abschluss ein Kirschdessert
Bereitet erst das Dessert und stellt es kalt. Dann das Pesto und zum Schluss die Pasta.
Das Pestorezept habe ich schon im letzten Sommer unter „Sommer im Glas“ gebloggt. Hier noch einmal zur Erinnerung:

Basilikumpesto

75g Basilikum, 75g geröstete Pinienkerne, 100g Parmesan, 1 China-Knoblauch oder 2 Knoblauchzehen, ca. 150ml Olivenöl, Meersalz

Die Kräuter und den Knoblauch zuerst im Mixer grob zerkleinern, dann nach und nach das Olivenöl, die Pinienkerne (oder Mandeln) und den Käse zugeben. Vorsichtig salzen und pfeffern. Zerkleinern bis eine homogene Masse entsteht. Das Pesto in saubere Gläser mit Schraubverschluss einfüllen, Olivenöl ca. 1 cm über das fertige Pesto geben und fest verschließen. Im Kühlschrank hält das Pesto mehrere Wochen, frisch schmeckt es aber am besten.

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Pasta, Garnelen und Tomatensugo für 4 Personen

Tomatensugo
2 Zwiebeln, 6-8 Knoblauchzehen, 250g Tomatenstücke (Dose oder frisch), 1/2 Glas Rotwein, eine Handvoll Kräuter (Thymian, Oregano, Rosmarin, Majoran), 1 Prise Zucker, Salz, Pfeffer, gehobelter Parmesan.
3 Knoblauchzehen und die Zwiebeln stückeln und in Olivenöl in einer großen Pfanne anbraten, mit Rotwein ablöschen nacheinander die Tomaten und die gehackten Kräuter zugeben. Auf kleiner Flamme reduzieren lassen.

Pasta
In einem großen Topf Salzwasser erhitzen. Wenn das Wasser kocht, die Nudeln in den Topf geben. Auf unserer Packung waren 11 Minuten angegeben. Stellt die Uhr auf nur 7 Minuten. Danach die Pasta abgießen und gut abgetropft unter das Sugo heben (deshalb die große Pfanne oder ihr verwendet einen Wok).

Scampi
Während die Nudeln kochen in einer Pfanne mit Öl die ganzen, leicht angedrückten, Knoblauchzehen anrösten, die Scampi dazugeben und auf jeder Seite nicht länger als 1 Minute braten, mit Salz und Pfeffer würzen, fertig.

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Basilikum

Basilikum steht für Italien, aber das Kraut ist ursprüngliche eine asiatische Würzpflanze. Seit rund 3000 Jahren wird Basilikum in Indien kultiviert.
Es gibt eine Vielzahl von Variationen des Basilikums, die sich in Aussehen, Geruch und Geschmack deutlich unterscheiden. Da ist der Klassiker – die Basilikumsorte Genoveser, oder die feinblättrige Pflanze – der Pistou- Basilikum und das Buschbasilikum. Letzteres wächst hier gut im Garten oder im Balkonkasten. Es gibt mehrere verschiedene Sorten des rotblättrigen Basilikum. Deren Geschmack ist etwas herber und leicht schärfer. Die drei verschiedenen Sorten des Thai- Basilikums sind für die asiatische Küche geeignet.
Verwendet werden meist frische Blätter. Frische Blätter und auch das getrocknete, gerebelte Kraut können in Öl eingelegt werden, da die Aromastoffe des Basilikums fettlöslich sind.
Frische Basilikumblätter lassen sich gut einfrieren, wenn sie vorab mit etwas Speiseöl eingerieben werden.
Basilikum hat eine appetitanregende, verdauungsfördernde und harntreibende Wirkung. Ihm wird eine desinfizierende Wirkung zugeordnet, es wirkt antibakteriell. Basilikum kann auch Schäden, die durch freie Radikale entstehen, vorbeugen.
In meinem Lieblingskraut stecken reichlich ätherische Öle und Saponine. Diese sekundären Pflanzenstoffe wirken, über die Zellwände des Darms, reinigend. Sie helfen bei Verstopfung und gegen Blähungen.
Anwendung: Basilikum möglichst immer frisch verwenden. Kauft also einen Topf. Oft sind zu viele Pflanzen in den Töpfen, also ruhig einige Stängel unten ausschneiden (und verwenden). Später immer die oberen Blätter abschneiden, bis zum darunter wachsenden Blattpaar. Das Basilikum am besten erst kurz vor dem Essen schneiden.
Teeaufguss:
Dafür braucht ihr 1 TL gehacktes Basilikumkraut (frisch oder getrocknet) für 1 Tasse Wasser. Wasser aufkochen, vom Herd nehmen, ca. 3 Minuten abkühlen lassen, dann über die Blätter gießen und 5 Minuten ziehen lassen.
2-3 Tassen täglich (morgens, mittags und abends), langsam und ungesüßt.
Wie schon gesagt, es wirkt antibakteriell und man kann es bei der Einnahme von Antibiotikern unterstützend einsetzen. Es ist reich an Vitamin A und C, hat einen hohen Anteil an Eisen. Im Ayurveda wird die reinigende Kraft des indischen Basilikums geschätzt. Basilikum besitzt dieselben Enzyme, die auch in entzündungshemmenden Medikamenten enthalten sind, wie zum Beispiel in Ibuprofen oder Tylenol. Ich versuche immer erst einmal einen Basilikumtee zu trinken bevor ich zu Medikamenten greife.

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Schnelles Kirschdessert für 3 Personen

Zutaten
100 g Haferplätzchen oder Amaretti (ital. Mandelgebäck), 300 g entsteinte Kirschen (kurz aufgekocht oder Kirschen aus dem Glas), etwas Kirschlkör (wir hatten nur Obstler, es geht auch ohne Schnaps), 100 g Schmand, 100 g Ricotta, 1 Becher Sahne, 2 Päckchen Vanillezucker, 2 Päckchen Sahnesteif, 1/2 TL Zimt, 2-3 TL Kakaopulver, 1 Päckchen Tortenguss
Zubereitung
Die Plätzchen in der Küchenmaschine zerkleinern und in die Gläser geben, sie bilden den Boden des Desserts. Mit etwas Kirschlikör beträufeln, festdrücken. Auf den Plätzchenboden die Kirschen geben und mit dem Tortenguss bedecken (Tortenguss nach Anleitung aufkochen), abkühlen lassen. Schmand, Zimt und Ricotta verrühren. Die Sahne mit Vanillezucker und dem Sahnesteif schlagen, anschließend unter die Schmand – Ricotta – Mischung heben. Die Masse auf die abgekühlten Kirschen schichten. Ihr könnt die Schichten nach Belieben variieren – noch eine zweite Plätzchenschicht oder Kirschschicht – wie ihr möchtet. Anschließend garnieren. Dazu habe ich Kakaopulver, Kirschen und Sahne genommen, es gehen auch Schokostreusel, geröstete Mandeln, gehackte Walnüsse usw. Schaut einfach nach was in euren Schränken zu finden ist. Joghurt mit Kirschen ist auch eine leckere Sache.

 

 

Lieblingsrezepte

Wir haben einige begeisterte Hobbyköchinnen und Köche im Zeitfenster, tauschen gerne Rezepte aus und reden viel über gutes Essen. Vielleicht trösten sich auch alle damit nur über die anstrengenden Bauchübungen hinweg, mit denen unter anderem die Pfunde purzeln sollen. Letzte Woche habe ich die selbstgebackenen Plätzchen hier hingestellt, sofort wurde angeregt übers Kochen und Backen geredet. Da fiel mir ein, meine Pilates- und Yogaschüler um ihre Liebelingsrezepte zu bitten.

Hier kommt das Rezept von Isabel Mietz – eine schon langjährige, treue und fleißige Pilatesschülerin. Lieben Dank Isabel.

brot

Dinkel-Vollkornbrot

Zutaten

1 Tüte Trockenhefe (es geht bestimmt auch frische Hefe, aber wir haben es einmal mit Trockenhefe versucht und waren positiv überrascht)

500 ml     lauwarmes Wasser (nicht zu heiß und nicht zu kalt – wegen der Hefe)

400 g       Dinkel – Vollkornmehl

100 g       Weizenvollkornmehl

80 g         Leinsamen

80 g         Sesam ( hier haben wir auch schon Haferflocken oder zerkleinerte Haselnüsse        genommen)

80 g Sonnenblumenkerne (wir haben schon verschiedene „Körner“ ausprobiert, es geht hier nur um die 3 x 80 g von irgendetwas)

2 EL Obstessig ( wir haben im Supermarkt Mirabellen-Essig gekauft, es geht auch einfacher Essig, schmeckt man nachher nicht mehr – der Essig ist nur wegen der Säure wichtig – sonst wird das Brot klebrig )

2 1/2 TL    Salz

Zubereitung

Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen. Alle Zutaten (Dinkelvollkornmehl, Weizenvollkornmehl, Körner, Essig und Salz) hinzu geben und mit dem Knethaken gut (ich rühre mindestens 3 Minuten) durchkneten.

Ich lasse dann den Teig ca. 20 min in der Schlüssel zugedeckt gehen (manchmal auch länger). Dann knete ich ihn erneut mit dem Knethaken durch und fülle den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform (wir haben eine kurze und eine lange Kastenform – ich verwende immer die lange Form). In der Kastenform lasse ich den Teig erneut ca. 30 Min. gehen. Den Backofen auf 200 C (Gas: Stufe 3, Umluft 180 C) vorheizen und das Brot ca. 1 Stunde backen. Nach dem Backen sofort auf ein Gitter stürzen.

Wem das Brot nicht salzig genug ist oder zu fad ist, kann auch in den Teig einen 1/2 – 1 TL grobkörniges Salz hinzu tun. Das wirkt Wunder.

Ich hoffe, dass es gelingt und auch schmeckt.

Viele liebe Grüße Isabel

Getreide, Vollkorn

Fruchtiges Gebäck

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Erdbeerkekse

Zutaten für ca. 20 Kekse

200 g Mehl, 3 TL Backpulver, 1/2 TL Zimt, 150 g zimmerwarme Butter, 120 g brauner Zucker, 100 ml Milch, 200g Erdbeeren, geputzt und fein gewürfelt

Zubereitung

Den Ofen auf 190 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Mehl, Backpulver und Zimt in einer Schüssel mischen, die Butter einarbeiten, dann mit dem Zucker vermengen. Die Milch zufügen und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Die Erdbeeren vorsichtig unterheben.

Mit einem Esslöffel ca. 20 Teigkreise mit genügend Abstand auf das Blech geben und die Erdbeerkekse 15 – 20 Minuten im Ofen backen.

Blaubeerkekse

Schnelles und einfaches Rezept für Blaubeerkekse

Zutaten

350 g Mehl, 2 TL Backpulver, 1 Prise Salz, 180 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker
1/2 TL Vanilleextrakt, 200g weiche Butter, 1 Ei, 2 TL Zitronenkonzentrat, 100 ml Milch, 150 g frische oder gefrorene Blaubeeren (gefrorene Blaubeeren nicht auftauen, da sich der Teig sonst blau verfärbt).

Zubereitung
Butter und Zucker, Vanillezucker miteinander verrühren, das Ei zugeben. Backpulver, Mehl, Salz, Vanilleextrakt vermischen, zugeben und unterrühren. Nun Zitronenkonzentrat und die Milch hinzufügen. Alles zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Die Blaubeeren vorsichtig unter den Teig heben. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, den Teig mit Esslöffeln portionieren und mit genügend Abstand auf dem Backblech verteilen. Die Menge reicht für ca. 3 Backbleche.

Die Blaubeerkekse bei 180 °C ca. 20 Min. backen.

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