Am Dienstag haben wir es endlich in den März geschafft. Die Temperaturen sind noch nicht wirklich frühlingshaft, aber der Frühling, den wir kaum noch erwarten können, wird hundertprozentig kommen. Leider überfällt uns mit ihm auch die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit. Der Körper, dazu gehören Stoffwechsel, Kreislauf und Hormonhaushalt, muss sich nun auf wärmere Temperaturen und andere Lichtverhältnisse einstellen. Das lässt uns matt und antriebsarm werden.
Deshalb hier schon einmal einige Tipps gegen die Frühjahrsmüdigkeit:
- Viel trinken, pro Tag 2 – 3 l Wasser oder ungesüßten Tee. Gebt ab und zu einen Schuss Apfelessig oder etwas Zitronensaft in ein Glas Wasser. Das wirkt aktivierend auf den Stoffwechsel und bringt den Körper in Schwung.
- Sport und Bewegung an der frischen Luft helfen den Winterschlaf aus den müden Gliedern zu vertreiben und mobilisieren den Kreislauf. Die frische Luft und das Spüren der ersten Sonnenstrahlen im Gesicht aktivieren unsere Glückshormone.
- Morgendliche Yogaübungen wie der Sonnengruß, herabschauender Hund, Kopfstand oder alternativ der Delphin und der Drehsitz helfen aktiv und motiviert in den Tag zu starten.
- Atemübungen, wie die tiefe Bauchatmung, die Wechselatmung oder die Schnellatmung (Kapalabhati) führen zur Entspannung und führen aus einem Stimmungstief heraus.
- 1 Handvoll Nüsse sind gesund, geben Power für den Tag und fördern die gute Stimmung.
- Morgens ein Glas Holundersaft trinken oder am Vormittag Joghurt mit Holunderkompott essen stärkt das Immunsystem. Holunder enthält viel Vitamin C, Mineralstoffe, Eisen und Zink und wertvolle ätherische Öle.
- Nach der traditionellen chinesischen Medizin gehören der saure Geschmack und die Farbe Grün zum Frühling. Daher sind grüne Smoothies mit etwas Zitrone ein perfekter Start in den Tag. Grüner Smoothie: 1 Orange, 1/4 Schlangengurke, Saft einer 1/2 Zitrone, 1 Stange Sellerie mit Blattgrün, 4 Portionswürfel gefrorener Blattspinat, 1/2 Banane, 250 ml Wasser oder Kokoswasser – mixen.
- Mit Bärlauch kann man die „Batterien“ des Körpers wieder auffüllen, er fördert die Durchblutung der Arterien und wirkt antibakteriell. Bärlauch schmeckt wunderbar kleingeschnitten in Salaten oder Soßen, in Quark, als Pesto, Brotaufstrich oder zum Würzen in Suppen. Bärlauch enthält viel Vitamin C, Eisen und Magnesium.
- Ein Rosmarinbad stärkt Herz und Kreislauf und hat trotzdem eine allgemein beruhigende Wirkung. In der Küche ist er unverzichtbar. Der harzige und leicht herbe Geschmack passt gut zu mediterranem Gemüse (Ratatouille), Kartoffelgerichten, Bohnengerichten, zu Soßen und zu Lamm- und Rindfleisch.
- Saunagänge und Wechselduschen bringen den Kreislauf in Bewegung.
- Pfefferminztee ist mit seiner erfrischenden und kühlenden Wirkung ein angenehmer Begleiter für den Tag.
- Brennnesseltee entgiftet, entschlackt und hat eine stimmungsaufhellende Wirkung. Für eine große Tasse Tee: 1-2 TL getrocknete oder 2 – 4 frische Blätter mit kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen. 2-3 Tassen/ Tag , aber nicht länger als 2 -3 Wochen, trinken.
- Sprossen auf der Fensterbank selber ziehen. Sprossen sind wahre Vitaminbomben – einfach über einen Frühstücksquark, Suppen, Frühstücksbrote oder Rührei streuen.
Tolle Tipps. Ein paar befolge ich schon, umso besser ☺️ Ein paar werden jetzt vielleicht dazu kommen… Danke für den schönen Beitrag!
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Vielen Dank für das liebe Kompliment und starte gut in den Frühling. Lieben Gruß Heike
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