Zitronen-Ingwer-Plätzchen
Zutaten
220 g Mehl, 1 gehäufter TL Backpulver, 1 Prise Salz, 1 daumengroßes Stück frischen Ingwer – fein gerieben, ca. 30 g Zitronat – fein gehackt, Saft und die abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone, 100 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 140 g weiche Butter
Dekoration
2 EL Zitronensaft, Puderzucker, ca.20 g kandierten Ingwer (gibt es in jedem Asia Laden, ich habe ihn im Supermarkt gefunden) – grob hacken, ca.20 g Orangeat – grob hacken
Zubereitung
Ingwer reiben, Zitronenschale abreiben und Zitrone auspressen. Das Zitronat fein hacken. Orangeat und den kandierten Ingwer grob hacken.
Mehl mit Backpulver, Salz, Zucker, Vanillezucker vermischen. Ingwer, Zitronenschale, 1 EL Zitronensaft, Zitronat dazugeben und mit so viel Butter verkneten, dass ein homogener Teig entsteht, der nicht mehr krümelt (eventuell etwas mehr Butter nehmen).
Kirschgroße Kugeln formen, mit der Hand flachdrücken und im vorgeheizten Backofen bei 180° Grad Ober-Unterhitze ca. 12 Minuten backen.
Aus Puderzucker und 2-3 EL Zitronensaft einen Zuckerguss herstellen und die Kekse nach dem Auskühlen damit bestreichen und mit dem kandierten Ingwer und Orangeat dekorieren.
Ingwer
Die Ingwerwurzel ist schon seit Jahrtausenden als Gewürz- und Heilmittel in den verschiedensten Kulturen bekannt. Als Hausmittel gegen Erkältungen kennt ihn jeder. In der Naturheilkunde spielt er in vielfältiger Anwendung schon lange eine große Rolle, als Schmerzmittel, gegen Übelkeit und bei Erkältungen. Auch in der Schulmedizin findet er in der jüngeren Zeit wieder seinen Platz, als Mittel gegen Muskelschmerzen oder bei Gelenkentzündungen.
Wegen seinen wohltuenden Eigenschaften ist er bei vielen Menschen sehr beliebt. Unverzichtbar ist er als Gewürz beim Kochen asiatischer Gerichte. Als Getränk passt die Wurzel in jede Jahreszeit, wärmend als Ingwertee oder erfrischend als Ingwerwasser. Nur nach 16.00 Uhr sollte man ihn nicht genießen – munter macht er immer.
Die Bedeutung des Ingwers in der asiatischen Küche und als Heilmittel kann man an einem besonderen Haushaltsgegenstand aus China ermessen: Der Ingwertopf ist in China ein traditionelles Hochzeitsgeschenk. Mit typischen blauen Verzierungen und den Schriftzeichen für „Glück“ versehen findet man ihn dort in jedem Haushalt. Ingwer wird darin in ganzen Knollen, getrocknet oder gerieben gelagert und ist immer griffbereit. Zu uns fanden früher nur die Töpfe aus dickem Porzellan, die so für den langen Transport nach Europa stabil genug gemacht wurden. Das feine Porzellan war den Chinesen vorbehalten. Dekorativ und funktional zugleich sind aber beide Sorten. Die Wurzeln bleiben durch das Mikroklima darin länger frisch.
Ingwertee mit Apfel und Zitrone
Dünne Scheiben von frischem Ingwer – für eine Tasse ein etwa daumengroßes Stück, dünne Scheiben vom Apfel und ein paar Spritzer Zitrone. Die Ingwer- und Apfelscheiben in eine Kanne geben und kochendes Wasser aufgießen. Nach etwa 8 Minuten in eine Tasse geben, etwas Zitrone zugeben, fertig.
Wer möchte kann die Ingwerscheiben auch mit grünem Tee aufbrühen.
Wir wünschen Ihnen an dieser Stelle eine schöne Adventszeit, ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben und natürlich einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Es war ein schönes Jahr mit Ihnen. Wir freuen uns auf ein neues und spannendes Jahr 2017.
Bleibt gesund!

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Die Kekse haben echt super geschmeckt. Das ist mal was ganz Anderes. Der saure Geschmack, verbunden mit Süßem hat was Exotisches.
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Das freut mich sehr 😊. Lieben Dank
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Kann man sich ja fast einbilden, dass Naschen gesund ist. LG Annette
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Für Süßes gibt es immer eine Entschuldigung😉. Lieben Gruß Heike
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Looks delicious! Love ginger – very healing and tasty. Merry Christmas to you too, Heike. It’s a blessing to know you. 🙂 Debbie
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Ach, liebe Heike – meine Ernährungsumstellung (und damit Gewichtsabnahme von mittlerweile 20 kg) forderte leider immer wieder einen „Entzug“. Doch nun habe ich in der Weihnachtszeit entdeckt, dass es durchaus von Vorteil sein kann, hin und wieder Pausen einzulegen, um sich etwas zu gönnen.
Essen sollte Genuss sein und gehört in unsere Sinne – wer das nicht mehr zelebrieren kann, dem sieht man das an. Oh nein! Das will ich auf gar keinen Fall. 🙂
So mache ich also Pausen und erfreue mich an Deinen Rezepten und darüber, dass ich sie meinem Mann weitergeben kann (der das dann für mich übernimmt 🙂 ).
Ich wünsche Dir einen wundervollen, vierten Advent.
Herzlichst,
Sylvia
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Liebe Sylvia,
Respekt, 20 kg abzunehmen ist eine enorme Leistung! Essen macht Spaß und man soll es genießen. Genussvoll essen bedeutet auch achtsames Essen. Man weiß dann, was einem gut tut und was nicht. Schlemmen gehört zur Adventszeit dazu. Ich wünsche Dir ein wundervolles und entspanntes Weihnachtsfest. Herzlichen Gruß
Heike
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