Zimtschnecken

Saftige Zimtschnecken aus Hefeteig

Das beliebte skandinavische Gebäck schmeckt schmeckt ofenwarm am allerbesten und sollte möglichst frisch gegessen werden. Restliche Zimtschnecken könnt ihr in gut verschließbaren Dosen bei Zimmertemperatur aufbewahren, oder noch am Backtag einfrieren und bei Bedarf auftauen. Die gefrorenen Zimtschnecken dann bei 100-150 °C für ca. 5 Minuten im Ofen aufbacken und direkt servieren.

Zimtschnecken sollten innen richtig schön saftig und klebrig sein, dann sind sie perfekt! Diesmal bitte nicht mit Butter und Zimtzucker geizen und die Teigstücke großzügig damit einstreichen.

Zutaten für 3 Backbleche

1 kg Mehl Typ 405, 1 Würfel frische Hefe (ich habe noch 10g Hefe mehr genommen, also etwa 50g), 300 g zimmerwarme Butter, 500 ml Milch, 400g Zucker, 1TL Salz, 1,5 TL gemahlener Kardamom, 2,5 EL Zimt, 1 guten EL der Zimt/Zucker Mischung zum Bestreuen verwenden

Zubereitung

150 g Butter schmelzen. Milch lauwarm erwärmen. Hefe hineinbröckeln und in der Milch auflösen. 150 g Zucker, Salz, Kardamom und Mehl vermengen. Hefe-Milch und geschmolzene Butter zur Mehlmischung geben und alles zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Teig mit einem Geschirrtuch abdecken und gut 60-90 Minuten an einen warmen Ort stellen, bis der Teig bis zur doppelten Größe aufgegangen ist.. 
Backofen vorheizen – Umluft 180 °C.

Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche nochmals durchkneten und in 3 gleichgroße Stücke teilen. Alle Teigstücke ausrollen und mit je 50 g weicher Butter bestreichen. 200 g Zucker mit Zimt und 1/2 Tl Kardamom mischen und jedes Rechteck dick mit 1/3 Zimtzuckerkardamom bestreuen. 
Rechtecke von der Längsseite her so fest wie möglich aufrollen und jeweils in ca. 1,5-2 cm dicke Scheiben schneiden. Enden leicht andrücken. Teigscheiben mit der Schnittfläche nach unten auf drei mit Backpapier ausgelegte Backbleche setzen. Dabei genügend Abstand zwischen den Zimtschnecken lassen. Zugedeckt für weitere 30 Minuten gehen lassen.
Ei verquirlen, die Zimtschnecken damit bepinseln und mit der restlichen Zimt/Zucker/Kardamom – Mischung bestreuen. Schnecken im vorgeheizten Backofen 8-10 Minuten goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen und genießen.

Schokoladenplätzchen und Kokosplätzchen

chocolate biscuit

Schokoladenplätzchen

Diese Plätzchen schmecken auch im Sommer. Das Rezept für die Schokoladenplätzchen ist von Jamie Oliver, ich habe es etwas abgeändert.

In meinen Rezepten reduziere ich die Zuckermenge deutlich. Das ist das Schöne am selber backen, ihr könnt einen Teil der Zutaten selbst bestimmen. In diesem Rezept ist Vollrohrzucker angegeben. Zucker ist Zucker, brauner oder Vollrohrzucker sind nicht wirklich gesünder. Brauner Zucker enthält ein paar mehr Mineralstoffe als weißer Standard Zucker und ist intensiver im Geschmack. Weißer oder brauner Zucker werden aus Zuckerrüben gewonnen, der eine ist extrem raffiniert und von allen dunklen Bestandteilen befreit, der braune Zucker hingegen nicht.

Zutaten

100 g Zartbitterschokolade (ich habe 50g Zartbitterschokolade mit etwas Salz und 50 g Zartbitterschokolinsen verwendet), 120 g getrocknete Beerenmischung, 350 g Mehl, 2 TL Backpulver, 2 große Eier, 1 TL Zimt, 200 g weiche Butter, 150 g brauner Rohrzucker oder feiner braunen Zucker

Zubereitung

Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen.

Die Schokolade und die getrockneten Beeren in kleine Stücke hacken und beiseitelegen.

Die weiche Butter mit den Eiern, dem Zimt und Zucker schaumig schlagen. Mehl mit dem Backpulver mischen und unterrühren. Zum Schluss die Schokolade mit den getrockneten Beeren unterrühren.

Aus dem Teig Kugeln formen- etwas Golfballgröße, und in einem Abstand von 3 cm auf das Backblech legen. Durch das Backpulver vergrößern sie sich ordentlich.

Backzeit

17 – 20 Minuten bei 170 Grad Umluft

chocolate cookies

Kokosplätzchen mit Palmzucker

Die Kokosplätzchen sind mit Palmzucker gebacken. Palmzucker wird aus den Blütenständen der Atta- und der Zuckerpalme gewonnen und hat einen niedrigeren glykämischen Index als normaler Haushaltszucker. Palmzucker besteht wie Haushaltszucker überwiegend aus dem Zweifachzucker Saccharose (Fruktose und Glucose) und enthält in Spuren einige Vitamine und Mineralstoffe.

Zutaten

2 Mangos, 4 Eiweiß, 1 Prise Salz, 200 g Kokosraspel, 1/4 TL gemahlene Vanille,  1-2 TL Palmzucker, 1/2 TL Zimt

Zubereitung

Den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen.

Die Mango waschen, schälen, in kleine Stücke schneiden und pürieren. Die Eiweiße mit der Prise Salz steif schlagen. Langsam die Zutaten unter das geschlagene Eiweiß heben und vorsichtig vermischen. Kleine Kugeln formen, auf ein Backblech geben und leicht eindrücken. Wer es  es süßer mag kann Stevia, mehr Palmzucker oder normalen Haushaltszucker verwenden.

Backzeit

15 – 25 Minuten bei 170 Grad Umluft

 

 

Zitronen- Ingwer- Plätzchen

Zitronen-Ingwerkekse

Zitronen-Ingwer-Plätzchen

Zutaten

220 g Mehl, 1 gehäufter TL Backpulver, 1 Prise Salz, 1 daumengroßes Stück frischen Ingwer – fein gerieben, ca. 30 g Zitronat – fein gehackt, Saft und die abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone, 100 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 140 g weiche Butter

Dekoration

2 EL Zitronensaft, Puderzucker, ca.20 g kandierten Ingwer (gibt es in jedem Asia Laden, ich habe ihn im Supermarkt gefunden) – grob hacken, ca.20 g Orangeat – grob hacken

Zubereitung

Ingwer reiben, Zitronenschale abreiben und Zitrone auspressen. Das Zitronat fein hacken. Orangeat und den kandierten Ingwer grob hacken.

Mehl mit Backpulver, Salz, Zucker, Vanillezucker vermischen. Ingwer, Zitronenschale, 1 EL Zitronensaft, Zitronat dazugeben und mit so viel Butter verkneten, dass ein homogener Teig entsteht, der nicht mehr krümelt (eventuell etwas mehr Butter nehmen).

Kirschgroße Kugeln formen, mit der Hand flachdrücken und im vorgeheizten Backofen bei 180° Grad Ober-Unterhitze ca. 12 Minuten backen.

Aus Puderzucker und 2-3 EL Zitronensaft einen Zuckerguss herstellen und die Kekse nach dem Auskühlen damit bestreichen und mit dem kandierten Ingwer und Orangeat dekorieren.

Ingwertee Teetasse

Ingwer

Die Ingwerwurzel ist schon seit Jahrtausenden als Gewürz- und Heilmittel in den verschiedensten Kulturen bekannt. Als Hausmittel gegen Erkältungen kennt ihn jeder. In der Naturheilkunde spielt er in vielfältiger Anwendung schon lange eine große Rolle, als Schmerzmittel, gegen Übelkeit und bei Erkältungen. Auch in der Schulmedizin findet er in der jüngeren Zeit wieder seinen Platz, als Mittel gegen Muskelschmerzen oder bei Gelenkentzündungen.

Wegen seinen wohltuenden Eigenschaften ist er bei vielen Menschen sehr beliebt. Unverzichtbar ist er als Gewürz beim Kochen asiatischer Gerichte. Als Getränk passt die Wurzel in jede Jahreszeit, wärmend als Ingwertee oder erfrischend als Ingwerwasser. Nur nach 16.00 Uhr sollte man ihn nicht genießen – munter macht er immer.

Die Bedeutung des Ingwers in der asiatischen Küche und als Heilmittel kann man an einem besonderen Haushaltsgegenstand aus China ermessen: Der Ingwertopf ist in China ein traditionelles Hochzeitsgeschenk. Mit typischen blauen Verzierungen und den Schriftzeichen für „Glück“ versehen findet man ihn dort in jedem Haushalt. Ingwer wird darin in ganzen Knollen, getrocknet oder gerieben gelagert und ist immer griffbereit. Zu uns fanden früher nur die Töpfe aus dickem Porzellan, die so für den langen Transport nach Europa stabil genug gemacht wurden. Das feine Porzellan war den Chinesen vorbehalten. Dekorativ und funktional zugleich sind aber beide Sorten. Die Wurzeln bleiben durch das Mikroklima darin länger frisch.

Ingwertee mit Apfel und Zitrone
Dünne Scheiben von frischem Ingwer – für eine Tasse ein etwa daumengroßes Stück, dünne Scheiben vom Apfel und ein paar Spritzer Zitrone. Die Ingwer- und Apfelscheiben in eine Kanne geben und kochendes Wasser aufgießen. Nach etwa 8 Minuten in eine Tasse geben, etwas Zitrone zugeben, fertig.
Wer möchte kann die Ingwerscheiben auch mit grünem Tee aufbrühen.

Wir wünschen Ihnen an dieser Stelle eine schöne Adventszeit, ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben und natürlich einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Es war ein schönes Jahr mit Ihnen. Wir freuen uns auf ein neues und spannendes Jahr 2017.

Bleibt gesund!

traditional medicine and synthetic drugs

health, traditional medicine and ethnoscience concept – natural and synthetic drugs on wooden table