Zitronentarte und kleine japanische Zitronenkuchen
Freunde haben uns viele erntefrische Zitronen von Sizilien mitgebracht. Die Früchte entsprechen nicht der EU-Norm, sind nicht gespritzt und sehen so wunderbar verschieden aus. Die Kuchen haben daher so einen intensiven und kräftigen Zitronengeschmack.
Zitronentarte
Zutaten für den Teig
250 g Mehl, 125 kalte Butter, 1 Ei, 1 Prise Salz, 50 g Zucker
Zutaten für die Füllung
3 Blatt Gelatine, 3 Zitronen, 3 Eier, 70 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 130 g Mascarpone
Butter für die Form, Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
Mehl in eine Rührschüssel füllen. Die Butter in kleine Würfel schneiden. Ei, Salz und Zucker dazugeben und mit den Knethaken des Rührgerätes oder den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Folie packen und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
Von zwei Zitronen die Schale abreiben. Alle 3 Zitronen auspressen.
Die Eier in einer Schüssel cremig aufschlagen, den Zucker dabei einrieseln lassen und zu einer cremig-weißen Masse verschlagen.
Zitronensaft sowie den Zitronenabrieb, und die Mascarpone unterrühren. Von der Creme ein paar EL abnehmen und in einem kleinen Topf und bei leichter Hitze 3 Blatt Gelatine auflösen. Die aufgelöste Gelatine in eine Rührschüssel geben und die restliche Masse unterrühren. Ihr könnt es auch ohne Gelatine versuchen, aber so ist es sicher, dass die Zitronencreme fest wird.
Den Backofen auf 200°C Ober- Unterhitze vorheizen.
Eine Tarte-Form (25 cm Durchmesser) mit etwas Butter einfetten.
Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und die Form damit auslegen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen und für 15 Minuten auf der mittleren Schiene vorbacken.
Die Form aus dem Ofen nehmen und die Füllung auf dem vorgebackenen Boden gleichmäßig verteilen und glatt streichen. Für weitere 20 Minuten auf gleicher Schiene bei nur noch 180°C fertig backen.
Die Zitronentarte herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Zum Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben.
Tipp:
Den Teig kann man schon am Vortag zubereiten und in Folie bis zur weiteren Verarbeitung im Kühlschrank aufbewahren.
Diese herrlich-frische Zitronentarte schmeckt auch super, wenn sie noch lauwarm ist. Eine Kugel Vanille-Eis dazu rundet den Geschmack ab.
Japanische Zitronenkuchen
Das Rezept (ist leicht verändert) ist aus dem Backbuch von Simone Wille: Tokyo Cakes – Süße Rezepte aus Japan. Die Zitronenküchlein schmecken köstlich und sind ganz locker und fruchtig.
Zutaten für die Zitronencreme
2 Bio-Zitronen,100 g Zucker, 1 Ei (verquirlt), 25 g Butter (gewürfelt)
Zutaten für den Teig
80 g Butter, 3 Eiweiße, Schale von 2 Bio-Zitronen (abgerieben), 75 g feiner Zucker, 60 g Mandelmehl, 35 g Mehl Type 405, 5 g Speisestärke, 1 TL Backpulver, 10 ml Zitronensaft
Im Originalrezept stand kein Backpulver und es wurde jeweils nur die abgeriebene Schale einer Zitrone verwendet.
Ihr braucht noch Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
Zitronen-, Muffin- oder Financierformen buttern und mit Mehl bestäuben. Den Backofen auf 170 Grad Ober- Unterhitze vorheizen.
Für die Zitronencreme die Zitronen heiß waschen, abtrocknen und die Schale rundum fein abreiben. Eine der Zitronen halbieren und den Saft auspressen (meine Zitronen haben eine dicke Schale und etwas weniger Saft, daher habe den Saft von 11/2 Zitronen genommen). Saft und Schale in eine hitzefeste Metallschüssel geben. Zucker, Ei und Butter hinzufügen und über dem Wasserbad bei mittlerer Hitze vermischen. Mit einem Rührbesen umrühren, bis die Masse zähflüssig abtropft. Das dauert je nach Ausgangstemperatur der Zutaten etwa 10 Minuten. Die Zitronencreme in ein mit heißem Wasser gesäubertes Schraubglas füllen und abkühlen lassen.
Für den Teig die Butter in einem Topf bei niedriger Hitze schmelzen lassen und beiseitestellen. Eiweiß, Zitronenschale und Zucker in einer Rührschüssel mit einem Schneebesen vermengen. Mandelmehl, Mehl und Speisestärke in einer Schüssel vermischen. Über die Eiweißmasse sieben und zügig unterheben. Die abgekühlte Butter mit dem Zitronensaft vermischen und in den Teig rühren.
Die vorbereiteten Backformen etwa zur Hälfte mit Teig füllen.
Pro Kuchen einen knappen Teelöffel Zitronencreme mittig auf den Teig setzen (ihr könnt ruhig etwas großzügiger sein). Dabei darauf achten, dass die Creme nicht bis zum Rand der Förmchen reicht, da die Kuchen sonst beim Herausnehmen mittig brechen können. 1 EL Teig auf die Creme geben und verteilen.
Die Zitronenkuchen bei 170 °C im vorgeheizten Ofen je nach Größe der Formen 12 bis 20 Minuten backen. Sobald sich die Oberfläche golden färbt und der Rand zart gebräunt ist, die Kuchen aus dem Ofen nehmen, in der Form auskühlen lassen und mit dem Puderzucker bestäubt servieren.
Die Zitronenkuchen mit Puderzucker und etwas abgeriebener Zitronenschale bestäuben. Die restliche Zitronencreme lässt sich verschlossen im Kühlschrank aufbewahren und als süßen Brotaufstrich verwenden. Die Zitronenbutter schmeckt hervorragend.
Wieder so schöne Fotos und dieser Kuchen eignet sich auch als Dessert, denke ich mir mal. LG Sigrid
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PS. Meinte jetzt das erste Rezept und ohne Eis schmeckt er sicher auch.
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Ich liebe Zitronenkuchen 😊 lecker 😋👌
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