Sommer im Glas – Pesto selbermachen

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Pesto Rezepte

Oliven- Tomatenpesto
125g schwarze Oliven, 100g getrocknete Tomaten, 70g geröstete Pinienkerne, 2 Knoblauchzehen, ½ Chilischote, ca.180ml Olivenöl, 80g geriebenen Parmesan, 1TL Kapern, etwas Meersalz

Basilikumpesto
75g Basilikum, 75g geröstete Pinienkerne, 100g Parmesan, 1 China-Knoblauch oder 2 Knoblauchzehen, ca. 150ml Olivenöl, Meersalz

Korianderpesto
1 großes Bund Koriander, 100g geschälte Mandeln, ca. 150ml Olivenöl, Saft von ½ Limette, 2 Teelöffel Honig, ½- 1 Chilischote, 1 China-Knoblauch oder 2 Knoblauchzehen, 50g Pecorino, Salz, Pfeffer

Pinienkerne, alternativ gehen auch Mandeln, in einer fettfreien Pfanne rösten. Die Kräuter und den Knoblauch zuerst im Mixer grob zerkleinern, dann nach und nach das Olivenöl, die Pinienkerne (oder Mandeln) und den Käse zugeben. Vorsichtig salzen und pfeffern. Zerkleinern bis eine homogene Masse entsteht. Das Pesto in saubere Gläser mit Schraubverschluss einfüllen, Olivenöl ca. 1 cm über das fertige Pesto geben und fest verschließen. Im Kühlschrank hält das Pesto mehrere Wochen, frisch schmeckt es aber am besten.

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Schnittsellerie – ein tolles Kraut

Schnittsellerie

 

Schnittsellerie

Schnittsellerie ist ein tolles Kraut. Es ist durch seinen wunderbar intensiven würzigen Geschmack ein toller Geschmacksträger und kann in Soßen, Suppen, Eintöpfen und Salaten verwendet werden. Wir sind in jedem Sommer auf der italienischen Insel Ischia in dem kleinen Familienhotel La Rondinella in Panza. Die Mitinhaberin Alida ist eine ausgezeichnete Köchin. Wir sind begeistert von ihrer Küche. Wenn wir Alida fragen, woher der gute Geschmack in ihren Soßen kommt, sagt sie: Ganz einfach, mit viel Sellerie. Ihre Pasta mit Miesmuscheln ist ein Gedicht.
Schon in der Antike wurde mit Sellerie gekocht. Im Mittelalter kam er über die Alpen zu uns und wurde in denKlostergärtenkultiviert.
Schnittsellerie kann frisch, getrocknet oder tiefgefroren verwendet werden. Von den Blättern und den dünnen Stängeln kann man mit Salz und Öl eine Paste herstellen und diese dann den Winter über zum Kochen und Würzen verwenden. Die Selleriestängel können in Suppen oder zum Beispiel in einer Bolognese mitgekocht werden, aber bitte vor dem Essen entfernen.

Würzige Basis für Fisch- und Fleischsoßen, Risotto, Suppen und vieles mehr
Aus dem Sellerielaub und den dicken Stangen, 4 Möhren, 2 großen Zwiebeln, ¼ Stück Sellerieknolle, 1 Knolle chinesischer Knoblauch (enthäutet und halbiert), 1 Prise Zucker, eventuell etwas Weißwein oder Weißweinessig, frische oder getrocknete Lorbeerblätter, ein paar Piment- und Pfefferkörner und Meersalz einen Fond kochen – ca. ½ Stunde köcheln lassen. Den Fond dann in ein gut verschließbares Glas geben und im Kühlschrank aufbewahren.

Die Selleriestangen kann man wunderbar mit einem Quark oder Frischkäsekräuterdip knabbern.

Als Heilkraut ist er gut bei Verdauungsstörungen, gegen rheumatische Beschwerden und Bluthochdruck. Sellerie wirkt stimmungsaufhellend, regt den Stoffwechsel an und wirkt entschlackend.
Vorsicht! Nicht bei Blasen- und Nierenleiden anwenden.
Vorsicht! Bei einer Allergie gegen Birkenpollen- und Beifußpollen kann es zu einer Kreuzallergie kommen.
Schnittsellerie hat wenige Kalorien, einen hohen Vitamin-C Gehalt, enthält viel Kalium, Natrium, Magnesium und Kalzium.

Schnittsellerie im Kräuterbeet