Pilzrisotto
Passend zur mediterranen Hitze, ein Risotto nach dem man süchtig werden kann, dazu einen gekühlten Weißwein oder Rose und der Abend ist perfekt.
Zutaten für 6 Personen
350g Risottoreis, 0,5L Pilz-oder Gemüsefond, 250ml Weißwein, 300-400g Kräuterseitlinge, 450g Champignons, 5 Charlotten, 50g Parmesan, 2 Knoblauchzehen, 3 EL Butter, Oregano, Thymian, Petersilie, Salz, Pfeffer und Olivenöl
Zubereitung
In einem großen, flachen Topf die fein gewürfelten Zwiebeln und Knoblauchzehen in Olivenöl glasig schmoren und die längs in Scheiben geschnittenen Pilze zugeben (100g Kräuterseitlinge zurückhalten) und bei großer Hitze 3 Minuten braten. Die feingehackten Kräuter (Menge nach eigenem Geschmack) unter die Pilze heben.
Nun wird der Risottoreis dazugegeben und bei anhaltend hoher Hitze für weitere 3 Minuten mitgebraten. Anschließend mit dem Wein ablöschen und die Hälfte des Fonds zugeben. Wenn alles kocht, wird der Reis auf kleiner Flamme, unter häufigem Rühren für 20 Minuten geköchelt. Der restliche Fond wird in dieser Zeit in kleineren Mengen zugegeben. Wird das Risotto zu fest, kann mit weiterem Fond oder Wasser die „schlotzige“ Konsistenz erzielt werden. Während des Köchelns kann mit Salz und Pfeffer gewürzt werden.
Währenddessen ist genügend Zeit die zurückgehaltenen Pilzscheiben in einer Pfanne goldbraun zu braten. Mit ihnen wird das Risotto garniert oder bei ausreichend großer Pilzmenge zum Hauptgericht aufgewertet.
Nach guten 20 Minuten ist der Reis weich, mit einem leicht bissfesten Kern. Jetzt können Butter und der geriebene Parmesan vorsichtig untergerührt werden. Zum Schluss wird die grob gehackte Petersilie zugegeben und gleich servieren.
Übrigens soll Tim Mälzer den Begriff „schlotzig“ geprägt haben. Wer es feiner mag kann auch sämig oder cremig sagen.
Kochen macht mir zur Zeit überhaupt keinen Spaß. Höchstens eine große Schüssel Salat mit vielen Kräutern oder Tomaten mit Mozarella. Hier ist es so heiß – grade noch 37 Grad im Schatten auf dem Balkon. Nun ja, wir haben Sommer und müssen Geduld haben bis es wieder abkühlt. Nicht mal Rad fahren macht Spaß 🙂
Übrigens „schlotzig“ ist hier eigentlich der Ausdruck für den Zustand unseres Kartoffelsalats. Tim Mälzer hat den wirklich nur übernommen, denn hanseatisch ist der sicher nicht, aber egal. Wir wissen, was damit gemeint ist und wir Schwaben lieben den Kartoffelsalat „schlotzig“ sehr sehr. Risotto mag ich auch sehr und dein Rezept klingt super.
LG Sigrid
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Liebe Sigrid, ja es ist wirklich sehr heiiß, auch in Berlin haben wir tropische Temperaturen. Aber kochen und essen geht immer bei mir 🤷♀️. Ach ok, ich kenne nur den schwäbischen Begriff schlotzen, was etwas genüsslich trinken heißen soll. Dann habe ich wieder etwas dazugelernt. Komme gut durch die Wärme. Einen lieben Gruß zu dir Heike
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Liebe Heike, es stimmt. Wir „schlotzen Viertele“, also Wein, aber wir „schlotza au Eis“. Schlotzig ist aber was anderes, eine Konsistenz von Speisen! Liebe Grüße, Sigrid
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Sehr schönes Rezept, lädt geradezu zum Nachkochen ein. Lieben Dank.
Einen schönen Abend Balle
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